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Mathematik kennt keine Grenzen

Drei Klassen des MSG mit Preisen ausgezeichnet

11.06.2004  Beim diesjährigen Wettbewerb „Mathematiques sans frontières“ konnten sich gleich drei Klassen des MSG auf vorderen Plätzen etablieren. Bei den 10. Klassen erhielt die 10 b für den 5. Platz unter 64 teilnehmenden Klassen (Region Südpfalz/Südwestpfalz) einen Geldpreis der Haguenauer Bank von 200 €, die 10 a erreichte den 3. Platz und erhielt eine Prämie des LIONS-Clubs Wörth-Kandel in gleicher Höhe. Den Vogel schoss der Leistungskurs Mathematik der MSS 11 ab, der alle anderen der 69 teilnehmenden Lerngruppen der Oberstufe hinter sich ließ und den 1. Preis errang, verbunden mit einem Scheck über 300 € der VR-Bank Südliche Weinstraße. Alle Preise wurden vom Wettbewerbsleiter Dr. Rolf Kilian persönlich ausgehändigt, jeweils in Großveranstaltungen in Haguenau bzw. Pirmasens, zu denen die siegreichen Klassen sowie einige durch Los bestimmte Lerngruppen eingeladen waren.

Der Wettbewerb „Mathematiques sans frontières“ wurde vor mehr als einem Jahrzehnt im Elsaß ins Lebens gerufen. Inzwischen hat er sich über Rheinland-Pfalz nach Hessen, Polen, Ungarn bis in die Ukraine und bis nach Nordirland ausgebreitet. Überall werden zum gleichen Termin die gleichen von einer Kommission zusammengestellten Aufgaben bearbeitet. Die Schüler müssen sich dabei selbst organisieren und ohne Hilfe des Lehrers die Lösungen der Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades in Gruppenarbeit herausfinden und erläuternd dokumentieren. Stets ist auch eine Aufgabe dabei, die in vier europäischen Fremdsprachen gestellt wird. Diesmal war logisch herauszufinden, welche Mütze man auf dem Kopf hat, wenn man die der anderen sehen kann. Die Lösung war in der Fremdsprache zu erläutern. Unter den 13 Aufgaben (die 10. Klassen mussten nur die ersten 10 davon lösen) befand sich diesmal auch eine berühmte historische Aufgabe von Leonardo von Pisa: „Über zwei Männer, die ihre Brote mit einem Dritten teilen“.

Jetzt geht es darum, neue Aufgaben für das nächste Jahr zu erfinden. Alle beteiligten Länder machen dabei mit. „Das Zusammenstellen und Übersetzen der Aufgaben ist eine europäische Gemeinschaftsleistung, die keine Grenzen kennt“ so der Wettbewerbsleiter auf deutscher Seite, Dr. Rolf Kilian.

 

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