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Mathématique sans frontières

Bericht der 11. Jahrgangsstufe

Am Donnerstag, dem 13. Mai 2004 waren der Mathematik-LK1 und die Klasse 10a als Sieger des Wettbewerbs „Mathématique sans frontières“ nach Pirmasens eingeladen worden. Die Freude war natürlich groß, zu den Besten zu gehören (abgesehen davon winkten ja auch Preise), aber es wunderte es uns trotzdem, dass wir mit 2 verschiedenen Bussen abgeholt wurden, die schon aus unterschiedlichen Richtungen Klassen eingesammelt hatten. Also fuhren wir getrennt nach Pirmasens, wo uns die örtliche Stadthalle, geschmückt mit einigen Plakaten, empfing. Nach dem Umziehen warteten wir noch ein paar Minuten, bis alles bereit war und wir einen vorläufigen Zeitplan erhielten, und wurden dann offiziell durch Herrn Jakobi begrüßt. „Mathématique sans frontières“ ist ein französisch-deutscher Wettbewerb, der sich besonders dadurch auszeichnet, dass er Fremdsprachen mit Mathematik verbindet. Deshalb waren außer den deutschen Siegern der Umgebung auch einige Siegerklassen aus Frankreich anwesend, und einige deutsche Klassen waren zur französischen Ehrung nach Straßburg eingeladen worden. Man hatte uns schon gesagt, dass uns ein weiterer Wettbewerb bevorstand, und hatte uns gleichzeitig zu unserem Erstaunen darüber aufgeklärt, dass dies ein sportlicher Wettkampf sein würde. Was uns erwartete, war allerdings nicht wie befürchtet Kastenspringen oder Staffellauf, sondern ein „Spiel ohne Grenzen“, das aus sechs Aufgaben bestand. Die Aufgaben waren sehr unterschiedlich und reichten vom Dosenlaufen bis zum Springseil-Hüpfen, es wurde Kraft gefordert, um einen Mitschüler auf einem Rollbrett zu transportieren, oder Geschick und Planung, wenn es darum ging, es übergroßes Kartenhaus aus Judomatten zu bauen. Die Spiele erforderten unterschiedliche Teilnehmerzahlen, so dass sich jeder das herauspicken konnte, was ihm gefiel und seinen Fähigkeiten entsprach. Wir hatten viel Spaß dabei, zu dritt über den Korridor zu rennen, um für den „Sechsbeinlauf“ zu üben, oder die Technik für das „Kartenhaus“ theoretisch zu optimieren, und hatten daneben auch noch Zeit, den anderen Klassen und Kursen zuzusehen. Nach den Spielen wurde in zwei Gruppen gegessen, und danach hatten wir ein wenig Freizeit, während der man gemütlich vor der Halle in der Sonne sitzen konnte, um sich für die bevorstehende Siegerehrung auszuruhen. Als wir uns wieder in der Halle einfanden, war diese sogar schon mit zwei großen Topfpflanzen begrünt worden, und es folgte wie erwartet ein offizieller Rede-Teil. Nachdem alle Sponsoren und Ehrengäste begrüßt worden waren, ging die eigentliche Siegerehrung los. Zuerst wurden die Sieger und Verlierer des Spiels ohne Grenzen prämiert, die Gewinner erhielten Sachpreise wie Rucksäcke oder Taschenrechner, die Verlierer Bananen mit dem Hinweis, dass wir da Verwandte im Tierreich hätten, die sehr viel sportlicher wären und diese Früchte schätzen würden… Nach einem Zwischenspiel der Bigband einer Realschule aus Pirmasens folgte die Siegerehrung des Mathematikwettbewerbs. Die Spannung stieg, denn es hatte zwar jede Klasse, die eingeladen war, gewonnen, aber wir wussten nicht, welchen Platz wir letztlich belegt hatten. Preise bekamen nicht nur die besten der zehnten Klassen und der MSS11, sondern auch die besten Grundkurse und jeweils eine Schülergruppe aus zehnter und elfter Klasse, die aus allen Teilnehmern ausgelost wurde. Da die Prämierung der Leistungskurse am Schluss stand, hatten wir die Gelegenheit, uns alle jubelnden Klassen anzuschauen (darunter auch die 10a als Zweitplatzierte), bis wir strahlend den ersten Preis erhielten. Da die Veranstaltung früher zu Ende ging als gedacht, hatten wir noch etwas Freizeit, bis wir mit dem Bus zurück zur Schule fuhren, um einige lustige Erinnerungen und den Hauptpreis von 300 Euro reicher.

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