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Maths sans frontières à Haguenau

Bericht der Klasse 10a

Am Donnerstagmorgen, dem 06.05.2004, machten wir, die Klasse 10b, uns zusammen mit unserem Mathematiklehrer, Herrn Wolf, auf den Weg nach Haguenau, um an der Preisverleihung des diesjährigen Wettbewerbs „Mathématiques sans frontières – Mathematik ohne Grenzen“ teilzunehmen. Zuvor hatten wir als Klasse Aufgaben zu Problemen, wie oft die Hände geschüttelt werden, wenn sich Leute treffen, Kollisionen auf der Rennbahn und Delphin-Kunststückchen gelöst. Hierbei war vor allem logisches Denken und Teamwork gefragt.

Nach der einstündigen Busfahrt betraten wir also voller Erwartungen eine eigens für die Preisverleihung hergerichtete Turnhalle. Nach und nach trudelten auch noch zwei französische Klassen aus Haguenau und eine weitere deutsche Klasse aus dem Saarland ein.  Bevor wir allerdings unseren Gewinn entgegennehmen konnten, galt es erst eine deutsch-französische Stadtrallye zu bewältigen. Wir mussten uns zu jeweils drei Schülern zusammentun und bildeten dann mit ebenfalls drei französischen Schülern eine deutsch-französische Gruppe. Mit einem Fragebogen (mit Aufgaben abwechselnd in deutsch und französisch) und Regenschirmen bewaffnet, machten wir uns auf den Weg in das Stadtzentrum. Auch hier wurde wiederum Teamwork, Neugier und logisches Denken verlangt, denn neben Fragen zur Geschichte Haguenaus (Wie lauteten die ursprünglichen Namen der Straßen? Wie bezeichnet man einen separat stehenden, geschlossenen Balkon? Antworten bekamen wir entweder von Passanten, freundlichen Museumsangestellten oder wir fanden sie auf Straßenschildern) mussten wir wieder einmal Matheaufgaben lösen. Ziemlich nass kehrten wir nach fast zwei Stunden wieder zur Sporthalle zurück und gaben unseren „Questionnaire“ zur Bewertung ab. Während wir weg waren, hatte sich hier schon Einiges getan. Eine ganze Big Band (inklusive Sänger) war schon fleißig dabei einen Soundcheck durchzuführen und so hatten wir wenigstens gute Musik im Ohr, während wir auf unser wohlverdientes Mittagsessen warteten. Fast pünktlich um 13 Uhr durften wir dann auch schließlich in der nebenliegenden Kantine eines Lycées unser Mahl zu uns nehmen. Satt und fitt begaben wir uns wieder zurück zur Sporthalle und machten es uns auf den Tribünen so gemütlich, wie es ging. Die Anspannung wuchs immer mehr, schließlich wussten wir immer noch nicht, was wir gewonnen hatten, und die eigentliche Preisvergabe rückte näher und näher. Die Halle füllte sich langsam mit noch mehr französischen Klassen, bis schließlich fast jeder freie Platz belegt war. Und dann ging es auch schon los. Nach ein paar Worten der Organisatoren und der Geldgeber, unterbrochen nur von ein paar Songs der Big Band, wurden die ersten Preise vergeben. Die jeweiligen Klasse tobten, als sie Klassenausflüge in den Hollidaypark und in Museen erhielten. Unsere Klasse gewann nicht nur 200,- €, T-Shirts und für jeden eine Packung M&Ms, sondern Iska, Janina, Florian und Paul belegten auch noch den 2.Platz bei der Stadtrallye und Nathalie, Adrian und Christina sogar den 1.Platz. Zufrieden und sichtlich entspannter machen wir uns auf den Weg nach Hause. Im Bus entbrannte zuerst ein erbitterter Kampf um die T-Shirts, die nur in den Größen L und vor allem XL vorhanden und uns damit viel zu groß waren. Gefeiert wurde kaum, die meisten saßen in ihre Sozialkundehefte und –bücher vertieft still auf ihren Sitzen, denn auch ein Preis bei „Maths sans frontières – Mathematik ohne Grenzen“ bewahrte uns nicht vor der anstehenden Sozialkundearbeit am darauf folgenden Tage.

Nathalie (Zedler) und Christina (Flörsch), Klasse 10b

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