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Hitler - Eine Welle geht durch Europa

Adolf Hitler, geb. als Adolf Schicklgruber (nach seiner Mutter) am 20.04.1889 in Braunau am Inn (Oberöster-reich), gestorben am 30.04.1945 in Berlin durch Selbstmord, reifte ab 1919 in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) - zum Unglück vieler Millionen Menschen - zu einer politischen Größe.

Mit dieser Partei schuf er sich ein ihm stets ergebenes Instrument, das er zur Umsetzung seiner Ziele brauchte.

Die Krisensituation gegen Ende der Weimarer Republik und insbesondere die Wirtschaftskrise 1930, nutzte er agitatorisch aus. Durch seine Rednerbegabung und eine straffe Organisation, gelang es ihm zunehmend, größere Erfolge für seine Partei bei den Wahlen zu erringen.

Erst kam der „Anschluss" Österreichs im März 1938 ans Deutsche Reich, dann wurden die Sudetengebiete im Oktober 1938 einverleibt, danach im März 1939 die Tschechoslowakei zerschlagen. Hitler begann damit seinen Weg zur Unterwerfung Europas und zur Errichtung einer weltweiten deutschen Vorherrschaft. Nach dem Abschluss des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts mit Stalin überfiel er im September Polen und entfesselte damit den 2. Weltkrieg.

Am 22.06.1941 erfolgte der Angriff auf die UdSSR. Aufgrund der militärischen Blitzerfolge glaubte Hitler an seine militärischen Führungsfähigkeiten und übernahm im Dezember 1941 den militärischen Oberbefehl. 1941/42 blieben die entscheidenden militärischen Erfolge jedoch aus. Hitler konzentrierte sich verstärkt auf seine Gewalt- und Vernichtungspolitik („Endlösung der Judenfrage", Euthanasie-Programme).

Als die Nacht zum Tag wurde

Bombenhagel der Alliierten legt die Stadt Worms in Schutt und Asche

Der 21. Februar 1945, ein Sonntag, verändert auf grausame Weise das Leben der bis dahin nicht in diesem Ausmaß vom Krieg berührten Wormser Bevölkerung. Bereits am Vormittag des 21. Februar bebt die Erde von den Aufschlägen alliierter Bomben. Am Abend folgen weitere Angriffe. Sie hinterlassen in Worms ein flammendes Inferno, ein unfassbares Bild der Zerstörung.

Mehrere hundert Menschen finden im Bombenhagel den Tod, darunter auch viele Kinder. Die Stadt wird nie wieder das sein, was sie bis dahin war.

Worms, besonders der Innenstadtbereich mit Dreifaltigkeitskirche, Rathaus, Cornelianum, umliegenden Straßen-zügen, liegt in Schutt und Asche. Knapp einen Monat später wiederholt sich das Inferno, die Stadt Worms wird erneut massiv bombardiert und nahezu vollständig zerstört.

Darüber nachfolgend ein Zeitzeugenbericht.

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