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Das „carnet urbain de route“ oder 35 Bücher über Arles

Alles begann mit 35 DIN A5 Ringbüchern. Sie waren weiß und leer, hatten 70 Seiten und sollten von 35 Schülerinnen und Schülern gefüllt werden.

Eine Aufgabe für die wir 4 Nachmittage Zeit hatten.

Unterstützt wurden wir von Mireille Loup, einer Photographin und Schriftstellerin, sowie von  unseren 4 Lehrerinnen und Lehrern.

Montagnachmittags wurden wir in 2 große Gruppen geteilt.

Diese trafen sich jeweils für 1½ Stunden mit Mireille Loup.

Zuerst bekamen wir erklärt wie man ein „carnet urbain de route“ erstellt.

(„Carnet“ ist französisch und kann mit Notizbuch übersetzt werden.)

Dann bekam jeder ein Ringbuch (carnet) und sollte sich über ein Thema, das mit Arles zu tun hat, Gedanken machen.

Für die folgenden Nachmittage wurden die großen Gruppen nochmals geteilt, sodass wir 4 Gruppen hatten.

Diese trafen sich nacheinander an 3 Nachmittagen für jeweils eine ¾ Stunde mit Mireille Loup, um über die „carnets“ zu sprechen, Tipps zu bekommen und an den „carnets“ weiter zu arbeiten.

Die anderen Schülerinnen und Schüler hatten in dieser Zeit frei, um sich zu unterhalten, ein bisschen bummeln zu gehen oder in den Park zu gehen.

Wir mussten aber auch in dieser Zeit am „carnet“ weiterarbeiten und zum Beispiel Photos zu unseren Themen machen.

Die besten „carnets“ wurden freitags mit Preisen ausgezeichnet.

Dabei wurde in 5 Kategorien unterschieden.

-Das Lustigste

-Das Eleganteste

-Das Ästhetischste

-Das Überzeugendste

-Das Poetischste

Für jede Kategorie gab es zwei Preise. Außerdem gab es noch einen Ehrenpreis.

Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen, musste man 10 Photos, 10 Zeichnungen und 10 Texte (5 in Deutsch und 5 in Französisch) in seinem „carnet“ haben.

Eine kleine Themenauswahl der „carnets“:

-Mode in Arles

-Menschen & Kulturen in Arles

-Arles als Lied oder Theaterstück

-Tiere in Arles

-Die Geschichte Arles

-Wasser & Wege in Arles

-Falsche Tagebücher

Die „carnets“ wurden sehr unterschiedlich gestaltet.

Manche verwendeten Filzstifte, andere Wasserfarben oder Buntstifte.

Eine Auswahl der „carnets“ könnt ihr in der Vitrine neben der Bibliothek betrachten.

Judith Kessler

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