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US-Schüler auf Gegenbesuch

Herr Madlener hat uns diesen alten RHEINPFALZ-Artikel zugesandt, der zeigt, dass der Austausch mit der William-Tennent-High-School eine lange Tradition am MSG hat.

Slevogt-Gymnasium hat Gäste aus Warminster in Pennsylvanien

Heute ist es wichtiger denn je, Kontakt aufzunehmen mit anderen Menschen und Völkern auf einer Welt, die sich immer näher kommt und doch gleichzeitig immer komplexer wird. So heißt es sinngemäß im letzten Jahresbericht des Max-Slevogt-Gymnasiums, in einem Artikel, in dem über die Erfahrungen der MSG-Schüler in ihrer amerikanischen Partner-Schule, der William-Tennent-High-School in Warminster, Pennsilvania (einem Vorort Philadelphias) berichtet wird, Dieser Tage nun trafen die amerikanischen Partner in Landau ein, um während eines Gegenbesuchs die Pfalz und benachbarte Regionen kennenzulernen.

Im Rahmen einer Feierstunde begrüßte das Max-Slevogt-Gymnasium die Gäste aus der Willliam-Tennent-High-School. Wie Oberstudiendirektor Brauner, Leiter des Max-Slevogt-Gymnasiums, betonte, handelt es sich um den ersten Besuch einer amerikanischen Schülergruppe am MSG. Weltpolitische Umstände hatten ein Einander-Entgegenkommen lange Zeit gestört oder gar verhindert, und nun freue man sich um so mehr, zum ersten Male Gäste aus den USA begrüßen zu dürfen. Brauner dankte allen die das Unternehmen „Amerika-Austausch“ möglich gemacht hatten: den deutschen Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern und Freunde. Sein Dank galt insbesondere Oberstudienrat Madlener, der den Austausch organisiert hatte und der auch die deutschen Schüler nach Warminster begleitet hatte.

Braunei begrüßte die amerikanischen Gäste und überreichte jedem von ihnen eine Ausgabe des schon erwähnten Jahresberichts. Mr Jenes, begleitender Lehrer auf amerikanischer Seite, erhielt zudem einen Kunstdruck des Deutschen Tors; Brauner bat ihn, das Lehrerkollegium der Tennent-High-School sowie deren Direktior, Kastle, zu grüßen. Ralston „Skip“ Jones bedankte sich fur die Aufnahme seiner Schüler in den deutschen Familien und die Erfahrungen, die sie in der Pfalz bereits erleben und sammeln konnten. Auch er überbrachte Grüße seines Kollegiums und seines Direktors, unter anderem in Form zweier herrlicher Bilbände über die Vereinigten Staaten.

Vier Wochen werden die Freunde aus den USA in der Südpfalz verbringen; ein Schulbesuch im Max-Slevogt-Gymnasium soll die Erfahrungen über das tägliche Leben der Deutschen ergänzen. Auch gemeinsame Fahrten und Wanderungen sind geplant. Ziele sind unter anderem Straßburg und Heidelberg. Zudem bieten die deutschen Gastfamilien auf privaten Fahrten ihren amerikanischen Partnern die Möglichkeit, weitere Sehenswürdigkeiten bestaunen und – eine nicht nur typisch amerikanische Tätigkeit – fotographieren zu können.

(hag)

RHEINPFALZ, 12.8.1981

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