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Rückkehr ins Paradies der Erinnerungen

,,Ehemaligen“-Treffen der Absolventen des Max--Slevogt-Gymnasiums in der Festhalle

Foto: Rheinpfalz

So viel modische Perfektion quer durch die unterschiedlichsten Jahrgänge gewahrte man selten auf einem Platz wie beim immer noch kräftig weiblich dominierten Treffen der Ehemaligen des Max-Slevogt-Gymnasiums (MSG) am Samstagnachmittag in der Festhalle. Oberstudiendirektor Hermann Brauner überbrachte dorthin die Grüße von Kollegen und 986 Schülern einschließlich der genau hundert Abiturienten dieses Jahres mit ihren 13 Mitschülern, die sich der Doppelqualifikation des deutsch-französischen Abi-Bac unterzogen haben.

Brauner wandte sich an die jüngsten und ältesten Jubiläumsjahrgänge und besonders an denjenigen von 1983, dem er erstmals selbst die Reifezeugnisse aushändigte. Wie alljährlich sei er beeindruckt von der großen Zahl derer, die sich von der „Rückkehr ins Paradies der Erinnerung“ erfassen ließen, wie er sagte. Dem das Treffen vorbereitenden Arbeitskreis mit Margot Jäger an der Spitze dankte Brauner unter lebhaftem Beifall der Besucher für seine Arbeit. Wer immer die Schule in ihrem heutigen Zustand besuche, werde staunen über den in frischem Glanz erstrahlenden Neubau und die radikale Umgestaltung der Fachbereiche Musik und Physik. Aber nicht nur äußerlich, auch im pädagogischen Bereich warte das MSG mit Neuerungen an offenen und vielfältigen Unterrichtsformen auf. Der alten Schule „gehe es gut“; sie stehe nach langem Kampf um ihre Sanierung vor einem guten Ziel.

Brauner dankte den Ehemaligen für die Spende einer Schulfahne, die das von einem ehemaligen Schüler entworfene neue Emblem der Schule zeigt, sowie für einen finanziellen Zuschuss zur Renovierung des Computerraums - eine Hilfe, die deshalb gut in die Schullandschaft passe, da die Schule im Rahmen der Sanierung zwar die bevorzugte Aufmerksamkeit ihres Trägers hinsichtlich des „Gerippes“ genieße, zur Unterstützung aber hoch willkommen sei. Für den Förderkreis des MSG nahm dessen Vorsitzender Dr. Hellmut Ullmann die „gemeinsame Vergangenheitsbewältigung“, als die er das Treffen bezeichnete, zum Anlass, seinerseits Dank für den dem Kreis erwiesenen Beistand auszusprechen, um dessen Fortsetzung er auch bitte.

In ihren Willkommnensworten nahm Margot Jäger als Vorsitzende des Arbeitskreises „mit Freude“ den erneuten Beweis der Verbundenheit der Ehemaligen mit ihrer früheren Schule entgegen, wie er sich in dem zahlreichen Besuch ausdrücke. Gäste seien teilweise sogar aus Übersee angereist. Jägers besonderer Gruß galt den Jubiläumsjahrgängen mit der Zahl 3 am Jahrgangsende, die teils sogar schon mit Nachwuchs vertreten seien. Ihnen und den Ehrengästen aus der Lehrerschaft dankte sie mit der Zueignung von Radierungen der einstigen Mitschülerin Monika Follenius. Sie vergaß auch nicht, den Appell um Spenden zu erneuern, ehe sich bei Kaffee und Kuchen in Gesprächen alles um alle Erinnerungen und die Neubelebung vergessener Freundschaften drehte. Volltönend sorgte zuvor ein starkes Bläserensemble unter Leitung von Klaus Hoffmann dafür, dass auch der musischen Tradition der Schule gehuldigt wurde. (hd)

RHEINPFALZ

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