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Wenn sich „Ehemalige“ gerne an Ihre Schule erinnern …

… dann kommen sie einmal im Jahr zum Treffen der großen MSG-Familie – „Nachrichten-Blatt“ ein wichtiges Informationsorgan

10.05.2003 Alljährlich flattert in der Frühlingsluft zur Monatswende April/Mai das Band der Erinnerung um die ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums in Landau, das als traditionsreiche „Töchterschule“ den Landauern in Erinnerung bleibt, in dessen Jahrgangslisten nach dem Zweiten Weltkrieg aber bald auch Träger männlicher Vornamen auftauchen.

Bereits 1938 hatte der Ausbau de Schule zur „Vollanstalt“ begonnen, die von da an bis zum Abitur führte. Die letzte Klasse des sechsklassigen Lyzeums, der Frauenoberschule, hatte die Ausbildung ihrer Schülerinnen 1965 mit der Mittleren Reife abgeschlossen.

Nun kommt es an diesem Samstag ab 15 Uhr in der Festhalle wieder zu einem der alljährlichen Treffen der „Ehemaligen“ samt ihrer Lehrkräfte, unter denen meist ebenfalls schon Ehemalige sind. Arrangiert werden diese Treffen von einem Arbeitskreis der Ehemaligen, der mit großer Aufmerksamkeit stets auch dafür Sorge trägt, dass die Jubiläumsjahrgänge angesprochen werden, die vor einer so genannten runden Zahl von Jahren die Schule verlassen haben – sei es nach der Mittleren Reife oder eben späterhin mit dem Abitur. Als Angehörige des ältesten „Jahrgangs 1917“ steht die in einem Altenheim in Speyer lebende Gertrud Hartmann auf der Mitgliederliste.

Was innerhalb der Jahre zwischen den Treffen geschieht, verzeichnet regelmäßig das „Nachrichten-Blatt“ der Ehemaligen mit Beiträgen einstiger und jetziger Schüler und Lehrkräfte. Schwerpunkt ist auch diesmal wieder der Schulbericht, der das Schuljahr 2001/2002 umfasst und in dem Studienrat Michael Peik schildert, was sich an Wichtigem für die 520 Schülerinnen und 463 Schüler zugetragen hat.

Der Bericht enthält auch die personellen Bewegungen in der Lehrerschaft. Als herausragende Ereignis verzeichnet er die Aufführungen des Deutschen Requiems von Johannes Brahms in der protestantischen Stadtkirche von Annweiler und in der Landauer Stiftskirche im November vergangenen Jahres mit dem Chor des Max-Slevogt-Gymnasiums und des Trifels-Gymnasiums Annweiler in zwei ausverkauften Veranstaltungen, die von der RHEINPFALZ als „gelungener Griff zu den Sternen“ bewertet worden waren.

Besonderer Betrachtung unterzieht der Schulbericht des Nachrichtenblattes weiter den Fachbereich Musik des MSG überhaupt wie auch drei Aufführungen der Theater-Arbeitsgemeinschaft der Schule als „weiteren künstlerischen Höhepunkt“. Der Fachbereich Sport wird in der Darlegung ebenso berücksichtigt wie einige Schulfahrten, aber auch der Beginn der „ersehnten“ Generalsanierung des Schulhauses als erwähnenswertes Detail im Schulleben.

Wie schon in den vergangenen Jahren, folgt das Nachrichten-Blatt gern auch jenen Spuren der Ehemaligen, die weit hinaus in die Welt führen. So kommt diesmal eine „Pfälzerin unter Chinesen“ zu Wort, nämlich Melina Herr die, nach ihrem Abitur im Jahr 2000, ein Sommersemester im Jahr 2002 bei der Repräsentanz der Landesbank Baden-Württemberg in Peking verbrachte, in einem ihrem Eindruck nach geschichtsträchtigen Land am Beginn einer völlig neuen Kulturepoche. „Was für ein Sommer!“, fasst sie ihren Aufenthalt zusammen, aus dem sie ihrer Bekundung nach um unzählige Erfahrungen reicher ins heimatliche Europa zurückgekehrt ist.

Von einer „unvergesslichen Woche“ anlässlich eines deutsch-russischen Jugendforums in Moskau berichtete Anna Seidler aus der aktuellen Klasse 10d, von einem Besuch der Olympischen Spiele 2002 in Salt Lake City Florian Kern aus der Klasse 12. Zur Dokumentation dankbarer Erinnerungen wird das Nachrichten-Blatt, wenn es Abschied von einer geschätzten einstigen Lehrerin zu nehmen gilt: Gewürdigt wird die Oberstudienrätin im Ruhestand Elisabeth Stillbauer, die am 12. Januar 2003 starb.

Dass der Ehemaligen-Arbeitskreis seiner Schule immer auch wieder unterstützend zur Seite steht, ist aus der Zueignung zweier Lithographien des Malers Strump mit dem Porträt des Namenspaten Max Slevogt zu erkennen, die im Namen des Kreises Margot Jäger beim Treffen im vergangenen Jahr an Oberstudiendirektor Hermann Brauner überreichte. Für den Biologie-Unterricht wurden 15 Bestimmungsbücher gespendet.

Der Termin fürs nächste Treffen steht übrigens schon fest: 8. Mai 2004. (hd)

RHEINPFALZ

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