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Skilager im Kleinwalsertal

20.02.2007
Die Klasse 7b war vom 10.02. bis 16.02.07 im Skilager in Hirschegg im Kleinwalsertal. Hier der ausführliche Bericht.

Inhalt:

Die Nachtwanderung (1.Abend)

Der Activity Abend

Der Schwimmbadtag

Ein bewegender Fernsehabend

Der vorletzte Tag im Skilager

Pistenereignisse

Verloren in den Bergen

Der bunte Abend

Bilder

Die Nachtwanderung (1.Abend)

Unsere Jugendherberge

Text von Anja Schätzler

Puuh, war das ein anstrengender Tag! Um 8.00 am MSG sein, fertig gepackt und startklar für die 6 stündige Reise ins Kleinwalsertal, wo wir, die Klasse 7b, von Samstag, den 10.2.2007 bis zum 16.2.2007 in der Bergheimat, einer sehr schönen, renovierten und gepflegten Jugendherberge mit gutem Essen diese Tage verbrachten. Dort angekommen, ging es ab in den Schnee. Die Skier wurden auch noch angepasst. Danach wurden die Zimmer zugeteilt und wir packten unsere Koffer aus. Als wir dann abends, nach dem Essen, gespannt den lange vorbereiteten Referaten über das Kleinwalsertal, „wie verhalte ich mich auf der Piste“, Alpine Funsportarten und Carven - Skifahren zuhörten, war der stressige, aber schöne Tag schon fast wieder vergessen. Aber halt! Hieß es nicht um 22.00 Uhr Nachtruhe?! Von wegen! Um 21.00 Uhr machten wir uns gemütlich mit Fackeln auf den Weg, um eine aufregende Nachtwanderung zu erleben. Anfangs war der Weg ja noch eben, aber dann ging es richtig steil den Berg hoch. Das hatte keiner von uns erwartet! Mit ausgebrannten Fackeln krabbelten, rannten oder stolperten wir den Berg hinauf. Man, war das anstrengend! Erschöpft fielen wir dann gegen 23.00 Uhr in unsere Betten...

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Der Activity Abend

Text von Paulina Stumbaum

Es war unser 2. Abend in der Jugendherberge und uns wurde nur etwas von einem „Activity Abend“ gesagt, worunter wir uns nicht wirklich etwas vorstellen konnten, doch als wir dann anfingen, war es wirklich lustig. Die Klasse wurde in Teams aufgeteilt und jede Runde wurde einer aus jeder Gruppe ausgewählt, der bestimmte Begriffe erklärt, malt oder pantomimisch darstellt (so viele wie möglich in 90 Sekunden). Zum Schluss wurde noch eine „offene Runde“ gespielt, bei der wieder ein Spieler Begriffe erklären musste, aber nicht nur für seine eigene Gruppe, sondern für alle. Allerdings wurde es dadurch ziemlich laut, weil alle durcheinander brüllten und es wurde recht schnell wieder abgebrochen. Daher wählte jede Gruppe eine Person, welche dann raten durfte. Ein echt spaßiges Spiel!

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Der Schwimmbadtag

Text von Paulina Stumbaum

Eigentlich wollten wir an diesem Tag, wie sonst auch, Ski fahren, doch leider hatte es in der Nacht geregnet, sodass der Schnee matschig war. Nach dem Frühstück wurde uns dann gesagt, wo es hingehen würde. In Windeseile packten wir unsere Sachen und rannten den Berg zur Bushaltestelle hinunter. Von dort aus fuhren wir mal schnell rüber nach Deutschland ins Oberstdorfer Schwimmbad.

Nachdem jeder von uns einen Spindschlüssel erhalten hatte, war es dann endlich so weit! Schnell duschten wir uns und konnten uns danach 3 Stunden frei im Schwimmbad bewegen.

Es gab eine Reifenrutsche, eine recht lange, im Inneren dunkle Rutsche und eine fast senkrecht abfallende, gelbe Rutsche.

Außerdem gab es ein riesiges Becken, in dem es einen „Strudel“ gab, in dem wir uns mindestens 15 Minuten aufhielten und ein warmes Außenbecken. Nachdem wir lange Zeit in dem Schwimmbad herumgetobt und gerutscht waren, war es dann leider schon wieder Zeit nach Hause zu fahren. Einige hatten von den Reifen der Reifenrutsche ziemlichen Ausschlag *autsch*, aber sonst war es ein echt gelungener Tag.

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Ein bewegender Fernsehabend

Text von Kathy Stöhr

 

Es ist Mittwochabend. Ein schöner Skitag liegt hinter uns. Im Aufenthaltsraum haben wir uns um 20.15 Uhr versammelt, um uns den vielversprechenden Film „Street Style“ anzuschauen.

 

Da sind Elgin und David, zwei Jungs, beste Freunde und leidenschaftliche Street Dancer. Das wichtigste in ihrem Leben ist Tanzen – ob in irgendwelchen Hinterhöfen oder in einer leerstehenden Lagerhalle. Schon geil, wie die tanzen! Klar, für diesen ultimativen Tanzfilm sind auch spitzen Tänzer arrangiert worden. Elgin und David sind die besten Tänzer im ganzen Viertel. Gemeinsam mit ihrer Crew gewinnen sie jeden Wettbewerb. Auch unsere Lehrerinnen haben es sich mittlerweile an einem Tisch gemütlich gemacht und knabbern Chips.  Ein Team arroganter „rich kids“ fordert ihre Crew zu einem Wettkampf heraus. Natürlich werden die Herausforderer verlieren. Aber, so ein Drecksack – ein Überläufer verrät die neuesten Schritte und so gewinnen die anderen den Wettkampf – und die 10 000$ Preisgeld. Aber das ist nicht alles! Elgin bändelt mit Davids Schwester Liyha an. Das findet David aber gar nicht gut. Es ist zu viel für die Freundschaft der Jungs und sie verkrachen sich ordentlich. Gibt´s das? Jungs sind manchmal wirklich zimperlich! Dann wird David auch noch ausgeraubt, als er alleine mit einem Rucksack voller Drogen unterwegs ist. Schön blöd, so etwas macht man auch nicht! Der Drogenboss will sein Geld sehen. Dieser greift zu einer Waffe und erschießt ein unschuldiges Kind. Schrecklich! Dem armen David kann nur noch „ The Big Bounce“ helfen, ein Wettkampf zwischen den besten Crews Amerikas, dessen Gewinn 50 000 $ und ein Auftritt im neuen Videoclip der Hip–Hop -Sängerin Lil`Kim sind. Aber das kann ja nur im Team klappen. Das wäre die einzige Chance für David, aus seinem Schlamassel herauszukommen. Also, Elgin und David, vertragt euch wieder! Meine Güte, ist das schwierig! Erst in den letzten Filmminuten nimmt David die Entschuldigung seines Freundes an. Ende gut, alles gut! Der Abend ist gerettet!

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Der vorletzte Tag im Skilager

Text von Stephanie Schmidt

Am vorletzten Tag unseres Skilagers sauste die Anfängergruppe (immer noch ;-)  ) die blaue Piste des Berges Ifen hinunter, obwohl wir uns eigentlich schon mehr zutrauten. Es bereitete mir und hoffentlich auch dem Rest der Gruppe trotz allem viel Freude. Gegen Abend schnallten nun alle ihre Skier ab, fuhren mit dem Bus zur Fuchsfarmhaltestelle und liefen von dort aus hinauf zu unserer Jugendherberge. Nach etwas Freizeit und dem Abendessen nahte sich dann unser Spieleabend, der von unseren drei Betreuern – Frau Edl, Frau Breihof und Feli Zaucker - vorbereitet wurde. Es begann mit dem "Matrose und Kapitän" - Spiel. Bei diesem Spiel mussten wir Gegenstände wie zum Beispiel einen Föhn, ein Haargummi oder auch eine Skibrille aus unseren Zimmern, und zwar nicht nur aus dem eigenen, herbeischaffen. Als nächstes spielten wir „Wandsitzen“ bei dem 2 unserer Mitschüler beinahe einen Kreislaufkollaps bekamen...Beim Wandsitzen lehnt man sich mit dem Rücken gegen eine Wand und muss die Oberschenkel im rechten Winkel zum Boden halten und das solange es geht, bei uns waren das über 7 Minuten, was sich aber nicht so gut auf unsere Beinmuskeln auswirkte... Weiter ging es mit den "Chinesischen Zahlen", ein Spiel, das von einem einfachen Trick bestimmt wird, den ich jetzt jedoch natürlich nicht verrate. Dann gab es auch noch "Krabbeln um den Tisch". Man legt sich dabei mit dem Bauch auf den Tisch und versucht, unter dem Tisch hindurch und wieder auf die Tischplatte zu krabbeln, ohne mit einem Körperteil den Boden zu berühren. Nur eine Schülerin schaffte es: unsere kleine, aber wendige Paulina. Nun ja, beim "Mathematik" - Spiel mussten dann noch ein paar ihre Mathe-Kenntnisse unter Beweis stellen. Das war es aber auch schon. Und so konnten alle am vorletzten Abend - leider schon gegen elf Uhr - das Licht ausschalten.

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Pistenereignisse

Von Anja Schätzler

Wir haben auf den Pisten des Kleinwalsertals viel gelernt, hatten viel Spaß, sind oft in den Schnee gefallen und hatten ein unvergessliches Panorama.

Aber es ist auch viel passiert.

Wie falle ich gekonnt aus dem Sessellift?

2 Jungen aus unserer Klasse verraten es euch:

Es ist ganz easy! Einer von euch muss sich in die Mitte des Sessels setzen und so das Einsteigen des anderen verhindern (!!!) da der andere vermutlich keinen Platz findet wird er sich an einem von euren Skistöcken festhalten, dann aber doch hinfliegen und so deine Stöcke mitreißen. Deshalb lässt sich der andere einfach und bequem aus dem Lift fallen. Das Ende der Geschichte: beide liegen im Schnee.

Und dürfen zum Einstieg unter Verspottung der Anderen zurückkraxeln ;-)

Schon unangenehm ohne Skibrille die Piste runter zu düsen, aber das passiert halt, wenn man seine Skibrille aus dem Lift fallen lässt. Darum achtet darauf, dass ihr immer zwei nette hilfsbereite Jungs dabeihabt, die dann für euch durch den Tiefschnee stapfen und eure Skibrille suchen.

Nervt euch das auch? Nur weil du kleiner bist, drängeln sich die Großen immer vor. Dann seid froh, wenn ihr zwei nicht auf den Mund gefallene Girls dabeihabt!!! Die die Leute, in diesem Fall fünf etwa zwanzigjährige, darauf ansprechen...

Und so wird die Liftfahrt richtig witzig und in manchen Fällen entstehen daraus sogar Kinderseelenmörder! 

Oder wurdet ihr schon mal von Hip-Hop Ameisen angegriffen?

Nee, ganz bestimmt nicht!!! Die gibt’s nämlich nur im Kleinwalsertal. Eigentlich waren es ja nur vier Boys, die uns mit Schneebällen umbringen wollten. Da kann dem ein oder anderen wohl mal ein Kraftausdruck rausrutschen, oder?! Und so wurden aus den Jungs Ameisen.

Noch ein Tipp zum Schluss:

Prüft immer, ob ihr mit einem Freund oder einem Feind im Lift sitzt! Das geht so:

„Wer issen des neben dir?“

„Keine Ahnung!!! Ein Fremder!“

„Frag mal“

„He, du Freund oder Feind??!“

Außerdem wollten wir uns herzlichst bei den Leuten entschuldigen, denen wir das Leben schwergemacht haben bzw. es immer noch tun, indem wir zu vorlaut waren oder die durch uns einen physischen Schaden erlitten haben ;-)

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Verloren in den Bergen

Text von Kathy Stöhr

Es war Donnerstag, der 15.2.2007. Das Wetter sah am frühen Morgen schon  vielversprechend aus. Hoffentlich würde es „oben“ nicht wieder so nebelig sein, dachte ich für mich. Hurra, das würde bestimmt ein toller Skitag werden.

Nachdem ich mit unserer betreuenden Lehrerin Frau Breihof alleine in einer Gondel saß, die uns nach oben bringen sollte, erzählte sie mir, welche Fahrt sie heute mit uns vorhatte. Das hörte sich gut an! Kurz darauf standen wir am Ausstieg des Liftes und studierten den  Plan der Kanzelwand, fanden unseren momentanen Aufenthaltsort und die rote 6, unsere gesuchte Piste. Gleich machten wir uns auf den Weg. Da ich als letzte fuhr, fiel nicht auf, dass ich von einem Kleinkind, welches direkt vor mir noch recht unsicher fuhr, aufgehalten wurde. Das kleine Mädchen fiel hin, verlor einen seiner Ski und (Was sollte ich tun?) ich half ihm beim wieder Anschnallen. Aber ehe ich mich versah, das konnte doch nicht wahr sein! Alle meine Gruppenmitglieder waren verschwunden. So stand ich verlassen auf der Piste und dachte: „Warum passiert ausgerechnet mir das?“ Zum Glück sah ich in meiner Nähe einen großen Pistenplan, welcher mich nicht viel weiterbrachte, da nirgendwo mein jetziger Standpunkt markiert war. Also blieb mir nichts anderes übrig, als einen der fremden Skifahrer anzusprechen. Gedacht, getan! So stapfte ich durch den Schnee auf zwei wildfremde Skifahrer zu und fragte sie nach dem Weg zur roten 6.

Einer der beiden Schweizer meinte zu mir: „Ach, ich glaube, die wurde gesperrt, aber du kannst ja unter der Absperrung durchfahren und einfach mal schauen.“ „Sicher nicht“, dachte ich mir, aber da waren die beiden auch schon wieder verschwunden. Keinen Schritt weiter stand ich nun wieder am Rand der Piste und wartete. Ich dachte bei mir: „Kathy, du kannst hier nicht ewig stehen bleiben. Mit Rumstehen kommst du nicht weiter!“ Also hielt ich wieder einen Skifahrer, der mir in die Quere kam, an und erklärte:„Entschuldigen Sie, ich habe meine Gruppe verloren. Wir wollten zum 2-er Sessellift fahren, ich weiß jedoch nicht den Weg.“ „Kein Problem,“ entgegnete der Mann sehr freundlich, „du musst einfach diese Piste weiterfahren, irgendwann kommst du zu einem 6-er Lift, neben dem ist dann auch der 2-er.“ Mit einem „Vielen Dank“ fuhr ich dann auf der Piste, die der Herr mir geraten hatte, und hoffte, dort wieder auf meine Gruppe zu treffen.

Das Glück hatte ich nicht! Es war zwar eine sehr leichte und auch gemütliche Abfahrt, aber meine Gruppe fand ich auch dort nicht. Unten angekommen, klopfte ich an das Fenster des Liftmannes und fragte, ob ihm in den letzten paar Minuten eine Gruppe von etwa 10 Leuten aufgefallen wäre. (Unsere Gruppe wäre bestimmt aufgefallen und dem netten Menschen in seinem Häuschen in Erinnerung geblieben!!!) „Leider nicht!“, enttäuschte er mich, als ich ihm meine Geschichte erzählt hatte, „aber falls du eine Handynummer weißt, kannst du gerne von hier aus jemanden anrufen.“

Leider hatte ich nicht eine einzige zu gebrauchende Handynummer im Kopf und so antwortete ich: „Ich weiß keine Nummer, aber ich warte hier einfach ein bisschen? Irgendwann wird mich jemand vermissen, sie müssen hier doch vorbeikommen und solange warte ich halt.“

Aber sehr lange zu warten brauchte ich nicht. Schon nach kurzer Zeit sah ich schon aus der Ferne den gepunkteten Skianzug von Conrad. Mensch, das war meine Rettung! Ich war nicht mehr alleine. Laut rief ich, meine Gruppe wurde auf mich aufmerksam und kam herangefahren. Frau Breihof war erleichtert mich wieder zu sehen, aber auch ich war froh, nicht mehr alleine auf der Piste zu stehen. Gemeinsam setzen wir unsere Fahrt fort. Heute denke ich „Selbst ist die Frau!“

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Der bunte Abend

Text von Anja Schätzler

Auf diesen Abend hatten wir uns schon die ganze Woche gefreut. Es sollte ein bunter Abend werden, das hieß, jedes Zimmer dachte sich ein lustiges Spiel aus. Wir begannen mit Limbo zur Auflockerung. Weiter ging es mit einem tollen Rumba-Tanzkurs. Unsere Tanzlehrerinnen hatten viel Arbeit mit uns Chaoten...aber Schritt, Wiege, Schritt, Wiege haben sich gelohnt, jetzt können wir Rumba tanzen. Später kam auch noch ein beliebter Klassiker: Reise nach Jerusalem. Zwischendurch wurden uns noch Cocktails die sich Swimmingpool für Kids nannten serviert. Zum Schluss kam noch ein Spiel, das man sehr gut im Sommer spielen kann: Äpfel aus dem Wasser fischen. Oje, wir hatten das ganze Esszimmer unter Wasser gesetzt! Bei diesem Spiel ging es darum, einen Apfel in einer Schüssel mit Wasser zu essen. Die schnellste Gruppe hatte gewonnen. Nach dem Aufräumen war es schon 23.00 Uhr. Bettzeit! Obwohl...

 

Swimmingpool für Kids

Für 2-3 Personen musst du

 20 ml Blue Curacao Sirup

 20 ml Kokossirup

 20 ml Sahne

140ml Ananassaft

mit Eiswürfeln shaken und in ein Cocktailglas geben. Vor dem Servieren noch 2-3 Eiswürfel hinzugeben und Genießen

Viel Spaß beim Ausprobieren...

"Tanzkurs"
Reise nach Jerusalem
Paul krabbelt um den Tisch
Manuel bei Anziehen/Ausziehen
Max bei Anziehen/Ausziehen
Philipp bei Anziehen/Ausziehen
Stephanie bei Anziehen/Ausziehen
Franziska bei Anziehen/Ausziehen
"Apfeltauchen"
Jan nach Apfeltauchen
Ken nach Apfeltauchen

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