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05.01.2004  Das Qualitätsprogramm 2003-2005 des Max-Slevogt-Gymnasiums ist ein Teil des Schulprofils und des Schulprogramms unserer Schule, das sich infolge traditioneller Verpflichtung und durch pädagogische Schulentwicklung herausgebildet hat. Dieses Schulprogramm kann wie folgt beschrieben werden:

  • Wir gestalten ein positives Schulklima
  • Wir entwickeln Charakter und Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler und erziehen zu Verantwortung und Toleranz
  • Wir fördern systematisch besondere Begabungen
  • Wir entwickeln die Unterrichtsqualität
  • Wir arbeiten mit außerschulischen Partnern zusammen: In der Region, in Europa, in der Welt
  • Wir bereiten vor auf Studium und Beruf
  • Wir vermitteln systematisch Schlüsselqualifikationen wie Methodenkompetenz, Teamgeist, Sozialverhalten und Kommunikationsvermögen.
  • Wir pflegen die pädagogische Schulentwicklung
  • Wir modernisieren systematisch das Angebot und die Ausstattung unserer Schule

Dieses Schulprogramm wird ergänzt durch ein Qualitätsprogramm, das für die nächsten zwei Jahre Schwerpunkte setzt (Qualitäts- und Evaluationsziele). Die Erstellung eines Qualitätsprogramms 2003 – 2005 wurde von Frau Ministerin Doris Ahnen von allen Schulen des Landes verpflichtend eingefordert. An unserer Schule sahen wir im Qualitätsprogramm aber weniger eine Verpflichtung, sondern vielmehr eine Chance für uns, auf dem schon beschrittenen Weg der pädagogischen Schulentwicklung weiterzugehen.

Das Kollegium hatte sich schon bei einem Studientag in der BASF zum Thema „Was ist guter Unterricht? Was ist gute Schule?“ entsprechend vorbereitet. Befragungen von Eltern, Schülern und Lehrern, die z.T. flächendeckend angelegt waren, erfassten den „Ist-Stand“ ebenso wie die Wünsche nach Veränderungen.

Insgesamt brachte diese Befragung für die Arbeit der Lehrkräfte und das Klima an der Schule viel Lob und Bestätigung, insbesondere im Sinne der Fortführung des eingangs genannten Schulprogramms und Schulprofils. Die Veränderungs- und Verbesserungsvorschläge der Eltern, Schüler- und Lehrerschaft wurden von Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Gruppen bewertet und gesichtet. Hier seien einige Beispiele angeführt:

    • Die Lehrer beklagten die Terminfülle schulischer Pflicht- und Kürveranstaltungen und wünschten hier eine bessere Synchronisation mit „veranstaltungsfreien“ Phasen. Um die fachinterne Zusammenarbeit zu verbessern, wurde eine regelmäßige „Fachbereichsstunde“ vorgeschlagen. Die Eltern sollen besser darüber aufgeklärt werden, welche Erwartungen die Schule an sie richtet. Die Transparenz der Notengebung und die Vergleichbarkeit der Anforderungen werden als verbesserungsfähig angesehen. In Ergänzung des Präventionskonzeptes „Gegen Gewalt – für Partnerschaft“ soll ein Mediationsprogramm aufgelegt werden.
    • Die Eltern begrüßten die bisherigen Fördermaßnahmen der Schule für leistungsstärkere und leistungsschwächere Schüler, sahen aber hier Möglichkeiten der Intensivierung. Sie unterstützen die Ausbildung von Schülern als Streitschlichter und wünschen flankierend eine größere Effektivität der Pausenaufsichten. Für die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrkräften werden konkrete Kommunikationsverfahren vorgeschlagen.
    • Die Schüler möchten die Klassengemeinschaft stärker gefördert und die Ämterkultur für Schüler verbessert wissen. Die von der Schule geforderten Leistungsstandards sollen genauer definiert und transparent gemacht werden. Die Forderung der Eltern nach Intensivierung der Förderung leistungsschwächerer und leistungsstärkerer Schüler wird auch von der Schülerschaft erhoben.
    • Die Schulleitung hat sich zum Ziel gesetzt, den Erfahrungsaustausch mit den Grundschulen zu verbessern.

Jede Gruppierung innerhalb der Schule erhielt die Möglichkeit, ihre gruppenspezifischen Anliegen in das Qualitätsprogramm einzubringen. Diese Beteiligung aller Gruppierungen ist wesentlicher Bestandteil des Qualitätsprogramms unserer Schule und als solcher – wie andere Beispiele zeigen – nicht selbstverständlich. Auf der Gesamtkonferenz vom 08.07.2003 wurde es nach eingehender Diskussion ohne Gegenstimme verabschiedet. Eine Steuerungsgruppe hat den Prozess der Erstellung unseres Qualitätsprogrammes in Gang gesetzt und begleitet. In der Steuerungs-gruppe arbeiten mit:

Eltern: Peter Lerch (Elternsprecher), Helga Bensch, Sylvia Strack
Schüler: Martin Matz (Schülersprecher), Andreas Keck, Maximiliane Zangl
Lehrer: Thomas Mylius (Leiter), Anne Mayer, Sybille Romeis, Klaus Koch, Martin Theisinger, Johannes Römer, Hermann Brauner (Schulleiter)

Der Wortlaut des Qualitätsprogramms wurde der Eltern-, Schüler- und Lehrer-vertretung ausgehändigt und kann hier im vollen Wortlaut nachgelesen werden. Es schließt mit folgender Formel:

„Dieses Qualitätsprogramm wurde in der Gesamtkonferenz vom 8. Juli 2003 verabschiedet. Es wird vom Kollegium, der Elternvertretung, der Schülervertretung und der Schulleitung getragen“.

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