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Wo sind die Geschenke?

(Florian Hechinger u. Marvin Bosslet, 6.Klasse, Schuljahr 2001/2002)

1.Kapitel: Die Prüfung

Heinz, aus Grönland, hatte sich für die diesjährige Weihnachtsmannprüfung angemeldet, um den begehrten Titel: „Weihnachtsmann“ zu bekommen. Er flog mit dem Flugzeug zu einem Flughafen, der 1000 Kilometer von der Weihnachtsmannakademie entfernt war. Im Flugzeug traf er weitere Leute, die sich ebenfalls für die Weihnachtsmannprüfung angemeldet hatten. Er kam mit einigen Leuten ins Gespräch und feindete sich mit ihnen an, denn er sagte: „ICH bekomme die Weihnachtsmann.........äh.......trophäe, und ihr nicht!“ Nach 6 Stunden, 30 Minuten und genau 5 Sekunden landete das Flugzeug. Kurz nach ihrer Ankunft sahen sie einen Helfer der Weihnachtsmannakademie, der ihnen die erste Aufgabe zuwies: Sie mussten die ersten 1000 Kilometer zur Weihnachtsmannakademie bewältigen. Nach 3 Tagen, 5 Stunden, 7 Minuten und 59 Sekunden kam Heinz halb abgefroren als letzter ins Ziel. Sein Zwillingsbruder Norbert wurde Erster. Die zweite Aufgabe bestand darin mit einem Rentier bespannten Schlitten einen Rundkurs auf Zeit abzufliegen. Heinz brauchte 6 Stunden, da die Rentiere kein ABS und keine Servolenkung hatten. Sein Bruder Norbert wurde mit einer erstaunlichen Zeit von 20 Minuten „wie immer“ Erster. Am nächsten Tag wurden die Aufgaben fortgesetzt mit: klettern, Geschenke ausgeteilt auf Zeit, 1000 Briefe in 5 Minuten fehlerfrei vorlesen, Spielzeug auf Wunsch herstellen, 10 Kindern die Wünsche aus den Gedanken lesen, durch Schornsteine rutschen, Schlitten herstellen, den schönsten Tannenbaum fällen (und schmücken). In diesen 10 Aufgaben wurde Heinz immer Letzter und Norbert immer Erster. An dem Tag der Siegerehrung war Norbert krank. Die Prüfer riefen den Erstplatzierten auf: „Und Erster ist .... Norbert Waldbrannt.“ Ein Mann neben Heinz sagte: „Hallo du bist gemeint.“ Heinz checkte gar nichts, doch er ging nach vorne. Somit wurde Heinz mit seinem besseren Bruder verwechselt und kam zum Titel Weihnachtsmann.

2.Kapitel:Die ersten Probleme

Als Heinz die Koordinaten für seinen geheimen Stützpunkt, der eine treibende Eisscholle war, bekam, spannte er das Rentier, das mit dem Schlitten mitgeliefert wurde, an. Heinz stieg in den Schlitten und drückte einen Knopf auf dem „Power“ stand! Plötzlich klappte das billige Armaturenbrett herunter und zum Vorschein kam: Navigationssystem, Radar, Tempo- und Öldruckmesser, Höhenmesser, Minifernseher und Sportzügel. Er zündete mit dem Schlüssel das Rentier und es heulte mächtig auf. Heinz drehte am Gashahn, der sich ebenfalls am Zügel befand. Das Rentier legte einen Monsterstart hin und hob ab. In diesem Moment kam Norbert im Morgenmantel auf die Startbahn und schrie seinem Bruder hinterher: „Das werde ich dir heimzahlen, ...... du Lümmel!“ Während des Flugs fragte Heinz das Rentier, wie es hieß. Das Rentier antwortete: „Ich habe keinen Namen.“ Heinz erwiderte: „Dann heißt du ab... äh... hm... Hunsgiedunskie.“ Nach diesem verzweifelten Namensuchen, schaltete Heinz den Autopilot ein um entspannt Fernsehen zu schauen. Er zappte durch alle Kanäle, bis er auf einmal auf die Teletubbies stieß. Die waren aber so langweilig, dass Heinz nach einer Minute einschlief. Nach einer Stunde Flugzeit wurde er durch Holpern aufgeweckt. Als er um sich blickte, sah er Eis, Wasser und einen verunzelten Wohnwagen. Heinz stieg aus dem Schlitten und fragte: „Watt, soll das alles sein?“

3.Kapitel: Der Dauerfaulenzer

Heinz ging in den Wohnwagen, als er die Tür schloss und das Licht anknipste, fielen ihm die Augen aus dem Kopf. Es waren ungefähr 50 Räume, die alle mit Marmorböden ausgelegt waren. Umgerechnet kosteten alle Böden 999.999 Euro. Ihm kam eine Gestalt entgegen, die aussah wie ein nasser Sack. Doch nach kurzer Zeit bemerkte Heinz, dass es ein lebender Schneemann war. Kurz darauf hörte man zwei quietschende Stimmen: „Schniewie, wo bist du?“ Aus dem Dunkel eines Raumes tauchten zwei grässliche Gestalten auf. Sie latschten auf Heinz zu und Heinz fragte: „Was seid ihr für komische Viecher?“ Einer der zwei antwortete: „Wir sind Goblins, ich bin Pitpat........“ „Und ich bin Patpit.“ „..... und das da ist Schniewie!“„Äso, ich bin Heinz, der neue Weihnachtsmann“ , meinte Heinz. Nach diesem Kennenlernprozess, schaute er sich im Haus um. Es gab unter anderem: einen Fitnessraum, eine große Küche mit einem 2 Meter hohen Kühlschrank, 4 Schlafzimmer – 2 für Heinz – 1 für Schniewie – 1 für die zwei Goblins, ein großes Schwimmbad, einen extra Senioren-Club, eine Disco, Sportzentrum (Fußballplatz, Tennisplatz, Tischtennis, usw.), Kino, großer Fernsehraum, große Bibliothek, ... Heinz probierte sofort das Kino aus und bemerkte erst nach dem 20. Streifen, dass er schon 2 Wochen im Kino saß. Danach ging er in den Fitnessraum und testete alle Geräte, so dass er 20 Kilo abnahm. Er war so fertig, dass er in die Küche robbte, um alle Speisen zu checken. Dabei nahm er WIEDER 50 Kilo zu. Nach 5 Monaten schwamm das Popcorn im Schwimmbad und alles war unordentlich. Pitpat fragte Patpit: „Ist das überhaupt ein Mensch?“ Patpit antwortete: „Nee, ich denke eher das ist ein Faultier!“

4.Kapitel: Jetzt wird's Zeit

Pitpat legte eine gute Musik ein und sie machten sich ans Aufräumen des angeblichen Wohnwagens. Bei der rhythmischen Musik schnappte sich Patpit einen Wischmopp und tanzte mit ihm wild im Haus herum. Schniewie rutschte unglücklich auf der Seife aus und flog ins Schwimmbad. Sein Unterkörper schmolz so dass er ihn wieder rausfischen musste um ihn an seinen Oberkörper zu bappen. Um den aufgeweichten Schnee wieder zu trocknen, ging er raus in die Kälte, wo er dann auch Hunsgiedunskie fütterte. Die Aufräumarbeiten gingen so weiter, bis sie nach 10 Stunden alle müde ins Bett fielen. Am nächsten Morgen stand Heinz auf und ging in die Küche. Er schaute auf den Kalender und stellte erschreckt fest, dass er nur noch 2 Wochen bis zum Weihnachtsfest Zeit hatte. Er fragte Schniewie, ob er Briefe bekommen hatte. Schniewie antwortete: „Ja, ein paar Millionen, aber das ist wenig, denn letztes Jahr waren es Tausendbillionen!“ Heinz staunte nicht schlecht und sagte ironisch: „Och, sehr wenig.“ Er fragte, wo diese Briefe seien. Schniewie sagte ihm, dass alle Briefe auf dem Dachboden gelagert werden. Und die, die alt sind ................. werden verbrannt. Heinz beschloss anzufangen und die Briefe durchzulesen. Er ging behutsamen Schrittes auf die Tür des Dachbodens zu. Heinz drückte gespannt die Tür auf und plötzlich .................. flog ihm eine Fliege in den offenen Mund.

5.Kapitel: Das Weihnachtsfest rückt näher

Als Heinz die Fliege aus seinen Zähnen gepult hatte, sah er 2 Meter hohe Briefberge. Er arbeitete sich von Anfang an durch bis er auf einen seltsamen Brief stieß, auf dem stand: Erik Buschamfakeln von 1866. Heinz stellte fest, dass „Erik“ schon tot war. Nach 7 Stunden hatte er einen steifen Nacken und seine Augen machten ihm weh. Er hatte sich zum Glück (der Kinder) alle Wünsche aufgeschrieben, um sie jetzt herzustellen. Doch das Problem war, dass er nicht wusste, wo und wie er sie herstellen sollte. Heinz fragte Schniewie, ob sie eine Maschine oder so hätten. Sie gingen in eine Kammer in der eine verunzelte, verrostete, mit Spinnenweben übersäte Maschine stand. Heinz sagte: „Schniewie, wir haben ein Problem!“ Heinz suchte in der Post einen Katalog und fand den „Hyper-duper-super-Weihnachtsmannkatalog“. Er bestellte die „Geschenkmaschine 2002“.Am nächsten Tag kam ein ganz, ganz kleines Paket. Heinz entdeckte einen roten Knopf und drückte ihn. Aus dem kleinen Paket wurde ein großes Paket. Heinz öffnete das Paket und darin waren die Einzelteile der Maschine. Heinz sagte: „Nicht schon wieder.“ Und machte sich am nächsten Tag an die Arbeit.

6.Kapitel: Der letzte Tag und Weihnachten

Heinz baute und baute und baute, bis er die Weihnachtsmaschine nach 7 Stunden fertig hatte. Nun konnte er die Geschenke herstellen. Er machte: Fahrräder, Playstations, Computerspiele, Skateboards und anderes Zeugs. Heinz ging in die Garderobe um sich sein Weihnachtsmannkostüm anzuziehen. Er stellte sich vor den Spiegel und bemerkte, dass noch etwas fehlte. Also ging er in eine Kammer und öffnete eine alte Truhe. Aus dieser Truhe zog er ein wollenes Teil. Als Heinz wieder vor dem Spiegel stand, klebte er sich die „Wolle“ mit der Heißklebepistole ans Kinn. Kurz darauf bemerkte Heinz, dass die Heißklebepistole sehr heiß war. Er rannte schreiend im Haus herum und sprang schließlich in das Schwimmbecken. Das linderte seine ersten Schmerzen. Heinz bespannte den Schlitten und flog geradewegs zum Mechaniker. Dort fragte er den Meister, ob er hier sein Rentier tunen könne. Der Meister antwortete: „Nicht das Rentier, aber den Schlitten.“ Nach einer Stunde kam Heinz wieder zum Mechaniker. Er stieg in den „neuen“ Schlitten und drückte Power 2. Dabei kamen Stahltriebwerke aus den Außenwänden. Er flog zu seinem geheimen Versteck und lud die Geschenke auf seinen Schlitten. Unglücklicherweise nickte er vor Müdigkeit ein. Er schlief 2 Tage, 5 Stunden, 39 Minuten und 22 Sekunden. Als Heinz dann das Radio anmachte, hörte er eine Blitzdurchsage: „Die Weihnachtsgeschenke wurden dieses Jahr nicht ausgeteilt:“ Im Hintergrund hörte man Kindergeschrei: „Wo sind die GESCHENKE ?!“ In den nächsten 2 Tagen teilte Heinz die Weihnachtsgeschenke aus.

Autoren: Florian H., Marvin B.
Hergestellt von der LaIm GmbH      

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