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Erstaunliche Qualität

Landau: Weihnachtskonzert des Max-Slevogt-Gymnasiums

Bericht der Rheinpfalz

Mit einem Weihnachtskonzert von erstaunlicher Qualität bescherten die musikalischen Ensembles des Max-Slevogt-Gymnasiums ihren Gästen in der Stiftskirche eine mehr als gelungene besinnliche Stunde.

Abwechslungsreich präsentierten die musikalischen Gruppen klassische und moderne, populäre und weniger bekannte geistliche und weltliche Weisen zur Weihnachtszeit. Einheitlich gekleidet gaben die allesamt mitgliederstarken Ensembles ein harmonisches Bild. Auch größere Umbaupausen gingen ohne Hektik vonstatten und unterbrachen weder den Genuss noch die Besinnlichkeit. Eilends aufgestellte Stühle boten zusätzlich Sitzgelegenheit für alle Gäste. Allein die eisige Kälte in der Kirche kroch im Laufe der musikalischen Stunde den Menschen in die Glieder.

Gänsehaut verursachte die gefühlsbetonte Interpretation John Rutters „The Lord bless you and keep you" durch den Oberstufenchor, dem mit Bernd Fink und Friedhelm Kunz zwei Leiter vorstehen. Schön war die Stimmung steigernde Klavierbegleitung zum Spiritual „Jesus, The Light Of The World". Das Oberstufenorchester unter der Leitung von Klaus Hoffmann bewies Vielseitigkeit mit einem rockigen Weihnachtsliedermix nach einem klassischen Werk aus dem 18. Jahrhundert. Zu einem Höhepunkt geriet die Weihnachtskantate „Also hat Gott die Welt geliebt" des Bach Zeitgenossen Christian August Jacobi.

In der gemeinsamen Ausführung bewiesen Chor und Orchester hervorragendes musikalisches Einfühlungsvermögen. Einziger Wermutstropfen: Die Solostimmen - Kirsten Kunz (MSS 11) Sopran, Samuel Geiger (MSS 12), Bass sowie die Lehrer Christine Schmieder (Alt) und Bernd Fink (Tenor) - waren nicht gut aufeinander abgestimmt und kamen - im Gegensatz zu den hervorragend ausgebildeten Schülerstimmen - sehr unausgewogen beim Publikum an.

Unter der Leitung von Christine Schmieder hatte zu Beginn des Konzerts das Unterstufenorchester mit einer interessanten Interpretation des Weihnachtsklassikers „Stille Nacht" die Gäste beeindruckt.

Zwar hatten die betreuenden Lehrer gebeten, den Applaus bis zum Schluss aufzusparen, aber bereits kurz nach Beginn des Konzerts konnten oder wollten die Zuhörer ihre Begeisterung nicht mehr zurückhalten: Der „Jingle Bell Rock" des Bläserensembles hinter Klaus Hoffmann brach den Damm. Nach dem mitreißenden Trommel-Solo machte das Publikum immer wieder durch Zwischenapplaus der Begeisterung Luft.

Nicht nur das Bläserensemble, auch Unter- und Oberstufenorchester sowie der stimmgewaltige Oberstufenchor haben in Jahresfrist noch einmal einen Leistungssprung gemacht und überzeugten allesamt in ihrem Vortrag anspruchsvoller Literatur durch überdurchschnittliche Leistungen. Als Zeichen des Lobes erhoben sich die Gäste zum Schlussapplaus. (srs)

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene
Ausgabe: Nr.1 Datum: Mittwoch, den 02. Januar 2008

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