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MSG-Schüler im Olymp

10.09.2007  Landauer Schüler sichern finanzielle Unterstützung für weitere Kunstprojekte

Die Schüler der Klasse 7b des Land­auer Max-Slevogt-Gymnasiums (MSG) haben selbst einen Film produ­ziert und rund fünf Monate daran ge­arbeitet. Die Mühe hat sich gelohnt: Sie haben Preise gewonnen und si­cherten ihrer Schule finanzielle Un­terstützung für zukünftige Projekte.

„Kultur ist nicht Luxus, sondern Not­wendigkeit", so ein Leitspruch der Ini­tiative „Kinder zum Olymp!" Die Kul­turstiftung der Länder mit dem Max­Planck-Institut für Bildungsforschung und der Bundeszentrale für politische Bildung haben sich bei dieser Aktion zusammengetan, um bei Kindern und Jugendlichen Interesse für Kultur zu wecken. Das ist ihnen bei der Klasse 7b des Max-Slevogt-Gymnasiums of­fensichtlich gelungen: Vergangenes Jahr produzierten die 27 Schüler ei­nen Film - nun räumen sie Preise ab.

So hatten 800 deutsche Schulen beim Wettbewerb „Kinder zum Olymp!" teilgenommen. Der Beitrag der Landauer Schüler stach dabei he­raus: Sie gehören zu den 3o Gewin­nern. Solche Erfahrungen wolle das Max-Slevogt-Gymnasium seinen Schü­lern auch in Zukunft ermöglichen, sag­te Rektor Rainer Rothe. Deshalb wür­den die Preisgelder auch in zukünftige Projekte investiert. Diese Idee stieß auch außerhalb der Schule auf offene Ohren. So überreichte Achim Joseph, Leiter der Deutschen Bank in Landau, dem Rektor vorgestern einen Scheck über 1000 Euro. „Mit der Spende möchte die Deutsche Bank weitere kul­turelle Aktivitäten der Schule unter­stützen", sagte Joseph.

Doch wie ist der preisgekrönte Film „Carl der Postmann" entstanden? Ein kleines Flugblatt weckte vor rund ei­nem Jahr das Interesse von Kunstlehrer Thomas Fischer am Wettbewerb „Kinder zum Olymp!". Die Schüler sei­ner damaligen Klasse 6b des Max-Slevogt-Gymnasiums wollten auch daran teilnehmen. Außerdem unterstützte der Förderverein des Gymnasiums das Projekt mit finanziellen Mitteln.

Im Oktober letzten Jahres ging es los: Dramaturgin Anke Maxein sowie die freischaffende Künstlerin Susanne Egle unterstützten Klasse und Lehrer bei ihrer Arbeit. Trotzdem spielten die Kinder die Hauptrolle. Sie schrieben das Drehbuch, bauten die Kulisse, sprachen die Dialoge. Insgesamt arbei­teten die 27 Schüler und ihre drei Hel­fer rund fünf Monate an dem Projekt. In dieser Zeit hätten die Kinder ge­lernt im Team zu arbeiten, aber „ohne Reibung entsteht so eine Sache nicht", meinte Susanne Egle. Die Kinder sind sich jedoch einig, dass die ganze Sache viel Spaß gemacht habe. (red)

 

Rheinpfalz, 01.09.2007

Der preisgekrönte Film kann hier angesehen werden: http://www.frizz-magazin.de/film/postmann.wmv

 

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