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Dritter Platz im Regionalentscheid für Volleyball-Mädchen

Es spielten: Kläre Christmann (10a), Lisa Selzner (10a), Jana Ulbrich (10a), Svenja Gläßge (9a), Isabelle Ehrmantraut (9a), Veronika Christmann (9a), Sophie Schuster (9c), Kerstin Müller (9c), Ladina Gehrmann (8b). Mit Unterstützung von: Sinje Westerhaus (10a), Hannah Sander (10d) und Wilfried Ulbrich (Coach)

21.02.2007 Unsere Volleyball-Mädchen im Wettkampf II haben zum ersten Mal den dritten Rang im Regionalentscheid errungen.

Nachdem sich die Mädchen von der achten bis zur zehnten Klasse im Wettkampf II ohne Anstrengungen für den Regionalentscheid qualifiziert hatten, schlugen sie sich am 29. Januar 2007 wacker gegen die drei anderen spielstarken Schulmannschaften (Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt, Pamina Gymnasium Herxheim, Gymnasium Nieder-Olm). Zwar war gegen Nieder-Olm und Schifferstadt, deren Mitspielerinnen ausnahmslos im Verein spielen, wenig auszurichten, doch setzten sie sich mit zwei eindeutig gewonnenen Sätzen sicher gegen die Herxheimerinnen durch.

Als wir nach der ersten Stunde in den Bus einstiegen ahnte noch niemand, dass wir es tatsächlich schaffen würden, den dritten Platz zu belegen – aber dennoch waren wir alle von einer kribbeligen Vorfreude erfüllt, die die sonst herrschende Nervosität vor den Spielen nahezu verdrängte. In der Halle angekommen wärmten wir uns rasch auf, da uns mitgeteilt wurde, dass wir alle drei Spiele nacheinander würden durchziehen müssen – nach anfänglicher Panik nicht das Schlechteste.

Das erste Spiel erfolgte gegen die Schifferstädterinnen – „zum Einspielen“, meinte der Coach scherzhaft. Wer jedoch geglaubt hatte, wir würden vor den Mädchen aus Schifferstadt eine jämmerliche Figur machen, der irrte gewaltig: Unser Zusammenspiel klappte unerwartet gut, die Punkte fielen, und obwohl sich Schifferstadt nach einiger Zeit mit ein paar Punkten absetzte, machte das Spiel unwahrscheinlich großen Spaß. Wir sicherten ab, griffen an und brachten Einsatz – was kann sich ein Coach mehr wünschen? Na ja, dass der Sieg sich nicht auf unsere Seite schlug, haben wir wohl unserer Annahme zu verdanken, an der noch etwas gefeilt werden muss. Im ersten Satz also brachten wir es auf stolze 15 Punkte, im zweiten dagegen nur auf 8, da wir nach der Niederlage ein wenig von unserer Motivation eingebüßt hatten.

Spiel Nummer Zwei sollten wir gegen Herxheim bestreiten; die Mädchen, die wir wirklich schlagen wollten und gegen die wir auch ernsthaft eine Chance besaßen. Trotzdem hielt sich unser Glaube an den Sieg in Grenzen, was vor allem daran lag, dass wir eine Spielerin aus Herxheim kennen und deren Qualitäten hoch schätzen. So waren es also vermutlich wir, die am meisten überrascht waren, als der erste Satz schnell 25:8 beendet wurde – und zwar von uns! Unsere Angaben hatten die überraschten Herxheimerinnen buchstäblich umgehauen und auch den Angriffen von Sophie Schuster (9c) im Zusammenspiel mit Jana Ulbrich (10a) hatten sie nicht viel entgegenzusetzen.

Nachdem der erste Satz gewonnen war, vermuteten viele in der Mannschaft ein reißendes „Comeback“ der Herxheimerinnen – aber dem war nicht so. Zwar nahmen sich unsere Gegnerinnen zusammen und bleckten die Zähne, doch mittlerweile war unsere Mannschaft so stark zusammengewachsen, dass bei uns alles wie am Schnürchen lief. Sophie Schuster (9c) und Kerstin Müller (9c), die beiden Neulinge im Team, gliederten sich fabelhaft in die Mannschaft ein; der Einsatz, die Motivation und der Spaß waren bis auf die Bank zu spüren und sogar die Angaben überquerten relativ konsequent die Netzkante. 15:25 mussten sich unsere Konkurrentinnen um den dritten Platz geschlagen geben – die Freude auf unserer Seite war groß.

Nieder-Olm hieß unser dritter und letzter Gegner, und auch hier zeigten wir, was wir drauf hatten und verkauften uns nicht unter Wert, wie wir es ärgerlicherweise sonst so oft tun. Im ersten Satz erspielten wir uns volle 16 Punkte, im zweiten 13 – insgesamt ein schönes Spiel, in dem sich vor allem Kläre Christmann (10a) und ihre Schwester Veronika Christmann (9a) durch ihren großen Einsatz hervortaten. Letztendlich also haben wir unser Ziel erreicht; die Bronzemedaille ist uns sicher. Und wir haben uns selbst überrascht, vielleicht sogar davon überzeugt, dass da in einem Jahr auf jeden Fall noch nicht alles gelaufen ist! Da die Bronzemedaille nun zu dem Erreichten gehört, wurden an diesem Tag neue Ziele gesteckt...!

Jana Ulbrich

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