Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2006
02.05.2007 Auch in diesem Jahr haben mehrere SchülerInnengruppen des MSG wieder Preise gewonnen
Der erste Dezember 2006 war für vier Klassen der Jahrgangsstufen 9 und 10 wieder einmal ein besonderer Tag. Mit dem Poststempel dieses Datums wurden die Werkstücke für den Wettbewerb zur politischen Bildung an die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn gesandt. Einen Tag später und die Arbeit vieler Wochen wäre für die Katz gewesen.
Die vier Klassen haben in der Zeit von den Sommerferien bis zu diesem Tag insgesamt 21 Arbeiten in Gruppen von 3 – 6 SchülerInnen verfasst, von denen 11 gemäß den vorgegebenen Regeln am Wettbewerb teilnehmen konnten. So entstanden z. B. illustrierte Informationsbroschüren zum Thema „Alles nur geklaut“, bei dem es überwiegend um Raubkopien ging. Auch eine Homepage zu dieser Problematik wurde verfasst. Andere Gruppen untersuchten mit Hilfe einer bebilderten Informationsbroschüre das Thema „Fairer Handel – Alles Banane?“ und betreuten unter anderem einen Verkaufsstand mit fair gehandelten Produkten in der Innenstadt von Landau. Historisch ging es in einer illustrierten Dokumentation unter der Überschrift „In der (neuen) Heimat unerwünscht?“ zu, die sich mit der Vertriebenenproblematik nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigte. Weitere Themen waren Kinderarmut in Deutschland, Terrorismus, Doping, Tsunami und sogar der Konflikt um das Landauer Erlebnis Center (ECL) wurde in einer Wandzeitung der Klasse 9c aufgearbeitet.
Insgesamt wurden in diesem Jahr bundesweit mehr als 2700 sogenannte Werkstücke eingereicht, von denen 400 einen Preis gewannen. Dabei fand die 40-köpfige Jury aus FachlehrerInnen und VertreterInnen der Kultusministerien auch drei MSG-Arbeiten preiswürdig.
Eine CD-ROM Fischer Weltalmanach 2007 wurde den SchülerInnen Michael Agné, Jannik Fischer, Tim Hochdörfer, Kerstin Hoffmann, Yves Kaci und Michael Schneider aus der Klasse 10c für ihre Arbeit „Machtgier vs Religionsfanatismus – der Konflikt zwischen Islam und der westlichen Welt“ zuerkannt.
Eine Preiskategorie höher gelangte eine Arbeit der Klasse 10b. Jennifer Gatting, Theresa Berscheid, Anne Geiger, Benjamin Hirsch, Laura Schädler und Barbara Schlimmer befassten sich mit der Jugendkriminalität in Deutschland und gewannen einen Satz Jugendbücher.
Den höchstdotierten Preis für das MSG errang die Klasse 9b. Sie stellten unter der Federführung von Paul Hafner, Jan Müller, Johannes Racké und Lukas Roth eine Powerpointpräsentation zum Thema „In Europa Brücken bauen“ her, die 150,- € in die Klassenkasse brachte. Mit ihrer Präsentation werben sie für eine Städtepartnerschaft Landaus mit der estländischen Stadt Pärnu (dt. Pernau). Der Gewinn wird sicherlich bei einer Aktivität der gesamten Klasse Verwendung finden.
Auch in diesem Jahr sind insgesamt gesehen wieder viele inhaltlich interessant und gute Arbeiten entstanden. Als Lohn für ihre Mühe erhalten alle TeilnehmerInnen gegen Ende des Schuljahres noch einen sogenannten Timer mit vielen Informationen von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Wilfried Ulbrich