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Entstehung und Veröffentlichung

Die Erzählung „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ von Friedrich Schiller erscheint 1786 zunächst anonym in der von Schiller selbst herausgegebenen Zeitschrift „Thalia“ unter dem Titel "Verbrechen aus Infamie". Erst nachdem er es überarbeitet hat, veröffentlicht er das Werk 1792 in den „Kleineren prosaischen Schriften“ unter dem heute bekannten Namen.

Die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit, welche von einem Kriminalbericht stammt. Schiller hat sie wahrscheinlich von seinem Lehrer auf der Carlsschule, Jacob Friedrich Abel, erzählt bekommen.

Abels Vater hatte als Amtmann den so genannten  "Sonnenwirt" verhaftet. Er nahm die Begebenheit 1787 als "Der Fall Friedrich Schwan" in seine "Sammlung und Erklärung merkwürdiger Erscheinungen aus dem menschlichen Leben" Band 2  auf, die die Lebensgeschichte von dem Räuber Friedrich Schwan erzählt.

Katharina, Charlotte, Katrin, Abirami (9 d)

 

Friedrich Schillers „Verbrecher aus verlorener Ehre“ wurde 1769 erstmals veröffentlicht, diese Geschichte wurde von diversen Autoren wieder aufgenommen.

Die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit, die von Johann Friedrich von Abel, Schillers Lehrer auf der Carlsschule berichtet wurde. Dessen Vater hatte als Amtmann den Sonnenwirt verhaftet. Abel hatte diesen Vorfall als „Der fall Friedrich Schwan“ in seine „Sammlung und Erklärung merkwürdiger Erscheinungen aus dem menschlichen Leben“ 1787 hinzugefügt . Das Thema erneuerte Hermann Kurz 1855 in „Der Sonnenwirt“.

Schillers Geschichte über den Verbrecher wurde z.B. von Heinrich Böll  in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ wieder aufgenommen. Außerdem setzte Schiller mit seinem Werk über Christian Wolf einen Maßstab in der objektiven Berichterstattung, der sich bis ins deutsche Rechtswesen durchgesetzt hat.

René, Kevin, Tobias, Sebastian (9d)

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