Besuch der Aufführung « Rhinocéros » von Eugène Ionesco des Xénia-Theaters in Karlsruhe

14.01.2004  « Comme j’ai mauvaise conscience, j’aurais dû les suivre à temps. Trop tard maintenant ! Hélas, je suis un monstre, je suis un monstre. Hélas, jamais je ne deviendrai rhinocéros, jamais, jamais ! Je ne peux plus changer. Je voudrais bien, je voudrais tellement, mais je ne peux pas. Je ne peux plus me voir. J’ai trop honte ! (Il tourne le dos à la glace) Comme je suis laid! Malheur à celui qui veut conserver son originalité ! (Il a un brusque sursaut) Eh bien tant pis ! Je me défendrai contre tout le monde! (…) Je suis le dernier homme, je le resterai jusqu’au bout ! Je ne capitule pas ! »

(Fin de la pièce)

Am 12. Dezember 2003 besuchten die Französisch Leistungs- und AbiBac-Kurse der MSS 12 und 13, insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit ihren Fachlehrerinnen und Fach-lehrern (Frau Dano, Frau Waldkirch und Herrn Magar) das Landesmedienzentrum in Karlsruhe, wo das absurde (?) und zivilisationskritische Stück des aus Rumänien stammenden Eugène Ionesco (1970 Mitglied der Académie française) aus dem Jahre 1959 in packender Form von den beiden Akteuren des „Xénia-Theaters“, Frau Cellier und Herr Steiner, dargeboten wurden. Beeindruckend nicht nur die darstellerischen Leistungen, da ja mehrere Rollen von Frau Cellier zu übernehmen waren, während Herr Steiner die Person des Bérenger, der sich bis zuletzt dem Prozess der Nashornwerdung widersetzt (siehe obiges Zitat), verkörperte; auch die sprachliche Präzision und Deutlichkeit sind positiv hervorzuheben. Alles in allem eine kurzweilige Veranstaltung, der beizuwohnen Vergnügen bereitete und die Lust auf mehr (französische Darbietungen) hervorzurufen imstande war. CM