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Rückkehr ins „Paradies der Erinnerungen“

Jubiläumstreffen der Ehemaligen des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Festhalle – 50 Jahre Engagement gewürdigt

10.05.2004  „Es gibt viel Neues, und der Schule geht es gut“, meldete kurz und zusammengefasst Oberstudiendirektor Hermann Brauner, als er am Samstagnachmittag dem Jubiläumstreffen der Ehemaligen des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Festhalle die Grüße der 69 aktiven Lehrkräfte und 923 Schülerinnen und Schüler der einstigen „Töchterschule“ überbrachte.

Die Schule sei auf die Zukunft „bestens vorbereitet“, und es liege an ihren Schülern, die ihnen gebotenen Chancen zu ergreifen, sagte Brauner. Er drückte seinen Stolz darüber aus, dass das MSG mit der seit zwei Jahren ins Werk gesetzten Generalsanierung habe voranschreiten können, und dankte dafür dem Rat und der Verwaltungsspitze der Stadt. Wer heute seine einstige Schule aufsuche, werde über deren derzeitigen Zustand erstaunt sein. Sie verfüge in den modernisierten Fachbereichen über erneuerte Physiksäle und Computerräume sowie einen supermodernen Fachraum für Chemie und arbeite in offeneren und vielfaltigeren Unterrichtsformen als früher. Zudem sei sie eine der schulischen Einrichtungen, denen die Landesregierung erweiterte Selbstständigkeit im Personaleinsatz eingeräumt habe.

Ein „riesengroßes Dankeschön“ sprach Brauner dem Arbeitskreis der Ehemaligen-Vereinigung aus, die vor einem 'halben Jahrhundert, 1954, durch Elisabeth Mahla und Liesel Trauth ins Leben gerufen worden war. Der Schulleiter überbrachte seine Gratulation allen Jubiläumsjahrgängen zwischen 1934 und 1994 und nannte das aktuelle Ehemaligen-Treffen mit seinen mehreren hundert Besucherinnen und Besuchern eine eindrucksvolle Versammlung auf der Rückkehr ins „Paradies der Erinnerungen“.

Die Vorsitzende der Vereinigung der Ehemaligen, Margot Jäger, hob in ihrem Willkommensgruß die Anwesenheit zweier Damen des Jahrgangs 1954 (mittlere Reife) und 1948 (Abitur) hervor, die aus Amerika angereist waren, und einer einstigen Schülerin, die aus Wien kam. Unter den Jubiläumsjahrgängen begrüßte sie besonders die fünf Angehörigen des ältesten (1934) und die 6o Damen und Herren des jüngsten Jahrgangs (1994).

Aus dem ehrenamtlich tätigen Arbeitskreis der Ehemaligen-Vereinigung verabschiedete sie Dorle Gastroph, Lotte Schwartz und Trudel Walter als „Allroundfrauen, von denen vieles zu lernen war“. Sie hätten vorbildliches Engagement an den Tag gelegt. Ebenso wie Irene Homscheidt, die nach 25 Jahren des Mitwirkens aus dem Arbeitskreis ausschied, sprach sie ihnen die Ernennung zu Ehrenmitgliedern der Vereinigung aus.

Als Gabe der Vereinigung an die Schule hielt Margot Jäger eine Spende für die Big Band bereit, die unter Leitung von Oberstudienrat Klaus Hoffmann das Treffen begleitete und dabei im Unterschied zu den Vertretern des gesprochenen Wortes keine Schwierigkeiten hatte, sich gegen das immer sprudelnder in Gang kommende Gespräch an den Tischen durchzusetzen, mit dem Erinnerungen aufgefrischt und versunken geglaubte Freundschaften wiedererweckt wurden. Mit einem Set Conga-Trommeln kann die Big Band ihre ohnehin schon überzeugende Beat-Gruppe bereichern. Verstärkt durch Ehemalige ihrer Vorgänger-Band von vor zehn Jahren führte sie am Samstag vor, welch flotte und rhythmussichere, schlagkräftige und beschwingte Schule das Max-Slevogt-Gymnasium über seine sachkundliche Qualitäten hinaus doch ist. (hd)

RHEINPFALZ, 10. 5. 2004

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