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Großer Tag für das Max-Slevogt-Gymnasium

Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten wird für Schüler und Lehrer ein „Märchen der Neuzeit“ wahr

Big-Band
Herr Brauner bei seiner Begrüßung
Oberbürgermeister Dr. Wolff
Herr Brauner und der Architekt, Herr Knauth, bei der Videopräsentation
Die Gäste
Ann-Kathrin Bönsch als Vertreterin aller Schülerinnen und Schüler, die an diesem Tag ihr Können zeigten.

18.05.2004  „Ein Märchen der Neuzeit ist wahr geworden.“ Das verkündete der Schulleiter des Max-Slevogt-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Hermann Brauner, am Samstag bei der offiziellen Einweihung der Schule nach erfolgreicher Beendigung der Hauptsanierungsarbeiten. „Celebration“ intonierte die MSG-Big-Band unter Leitung von Klaus Hoffmann zum Auftakt der Feierstunde im neuen Musiksaal der Schule. Grund zum Feiern gab es in der Tat: Endlich sei der lang gehegte Wunsch nach einer schönen Schule mit hellen, freundlichen Klassenzimmern und modern ausgestatteten Fachsälen in Erfüllung gegangen, freute sich Brauner.

Zahlreiche Gäste waren gekommen, um die Schule persönlich in Augenschein zu nehmen, darunter auch OB Dr. Christof Wolff und Schuldezernent Bürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und weitere kommunalpolitische Repräsentanten. Brauner dankte den Entscheidungsträgern und Vertretern der verantwortlichen. Institutionen für die zügige Abwicklung der verschiedenen Genehmigungsverfahren.

Sein besonderer Dank galt dem Landauer Stadtrat, der während seiner zu Ende gehenden Legislaturperiode einhellig Prioritäten zugunsten seiner Schule gesetzt habe sowie dem OB, der für die Sanierung Zuschüsse des Landes erwirkt und somit maßgeblich bei der Realisierung des Märchens Regie geführt habe. Ein dickes Kompliment schickte Brauner in Richtung Schulelternbeirat, Schülervertretung, Förderverein und Vereinigung der Ehemaligen, die Sponsoren gesucht und sich alle für die Schule ins Zeug gelegt hätten.

„Das ist ein großer Tag für das Max-Slevogt-Gyninasiurn“, sagte OB Dr. Wolff. Alle Beteiligten hätten fair, konstruktiv und fruchtbar zusammengearbeitet. Er forderte dazu auf, die neue Ausstattung pfleglich zu behandeln und Vandalismus nicht zuzulassen.

In einer Videopräsentation unter dem Motto ,,… es war einmal“ zeigte Brauner in eindrucksvollen Bildern, wie es im MSG vor der Renovierung aussah. Gab es doch dort einst blinde Fenster, vorsintflutliche Toiletten, vergammelte Umkleideräume und eine altersschwache, energiefressende Heizung. Von den Wänden bröckelte der Putz und nicht nur das Mobiliar ächzte unter seiner jahrzehntealten Last und träumte von neuem Glanz. Erst 1999, so Brauner, habe es einen Lichtblick gegeben, als Bürgermeister Schlimmer nach seiner Amtseinführung das MSG besucht und sich vom maroden Zustand des traditionsreichen Gemäuers überzeugt habe. Im Mai 2002 begann die Sanierung.

Dass Schüler, Lehrerkollegium und Verwaltungsangestellte während der Umbauphase sehr viel Lärm, Dreck und Einschränkungen in Kauf nehmen mussten, bestätigte der Architekt Uwe Knauth, dessen Büro Knauth & Knauth mit der Baudurchführung beauftragt war. Er ließ anhand von Fotos die Sanierung noch einmal Revue passieren und zitierte Brauners Durchhalteparole: „Warm anziehen und fröhlich sein“. Jetzt strahle das MSG innen und außen in frischen Farben, was bekanntlich die Motivation der Lernenden und Lehrenden fördere.

Aus Lehrersicht schilderte der Personalratsvorsitzende Jochen Forcher, wie er im Laufe der Sanierung gelernt habe, Lärmquellen auszuweichen, Staubfallen zu umgehen und täglich neu zu improvisieren, beispielsweise als er den Unterricht eines Kollegen in der Nachbarklasse dank eines Mauerdurchbruchs „live miterleben“ durfte. Schulelternsprecher Peter Lerch betonte, das MSG habe seine Software Bildung permanent weiterentwickelt, jetzt sei endlich auch die richtige Hardware dazugekommen.

Wie das Schülersprecherteam Johannes Mayer und Simon Strack versicherte, hätten die Schüler jetzt „viel mehr Spaß am Unterricht“.

Für den Fall, dass Landaus Stadtvorstand angesichts leerer Kassen vielleicht irgendwann sein letztes Hemd wird opfern müssen, hatten die findigen Schüler gut vorgesorgt: OB Wolff und Bürgermeister Schlimmer erhielten jeder ein himmelblaues Poloshirt mit aufgedrucktem Logo der Schule. (ovi)

RHEINPFALZ, 18. 05. 2004

Und was noch (ein bisschen) wichtig war an diesem Tag:

Fußball! Die Lehrer bereiten sich vor…

Sag’ mir, wo die Tore sind…
Auf dem Weg (wohin nur?)…
Das ist ’ne Mannschaft…
9:1? 10:1? Das ist doch wirklich egal! Spaß muss es machen…

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