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Die 8a besucht das Staatstheater in Karlsruhe

18.06.2004  Nach einem stressigen Vormittag inklusive Test in Chemie ging es am Mittwoch, dem 19.Mai, mit dem Zug von Landau nach Karlsruhe.

Dort angekommen, fanden wir, dank Herrn Kunz, sehr schnell die richtige Straßenbahn, die uns zum Staatstheater brachte. Dass auch „Pfälzer“ zu langsam sein können, zeigte sich daran, dass sich die Tür der Straßenbahn schloss, bevor alle ausgestiegen waren. Da man jedoch die Orientierung durch die Gleise nicht verlieren kann, kamen alle mehr oder weniger schnell ans Staatstheater zurück.

Nachdem einige Gruppenfotos vor dem trojanischen Pferd, genannt „Theatergaul“, gemacht waren, begrüßte uns der ehemalige technische Leiter des Hauses (Name leider vergessen), der für gut zwei Stunden unser Begleiter durch das Theaterhaus sein sollte.


Auf der Hauptbühne

Zuerst beeindruckten uns die riesigen Ausmaße der Bühne des großen Hauses. Es ist schon etwas anderes, wenn man sich selbst auf der Bühne befindet, inmitten einer großen Anzahl von Mitarbeitern des Hauses, die gerade dabei waren, das Bühnenbild des Vortages zu demontieren, um Platz für die Dekoration der Abendvorstellung zu installieren. Der Blick hoch ins Bühnenhaus mit hunderten von Scheinwerfen entlockte so manchem von uns ein erstauntes „Oh“ bzw. „Ah“.

Dann ging es Backstage. Im Labyrinth des Hauses konnte man sich leicht verirren, man musste stets darauf achten, nicht den Anschluss an die Gruppe zu verlieren. Wie erhielten  Einblicke in die verschiedensten Arbeitsbereiche des Hauses; hier konnte Interesse an vielen Berufen geweckt werden, z.B. in der Schneiderei, im Malersaal usw.

Im Kostümfundus

Wir schlüpften dann im Kostümfundus zwischen der Bekleidung der unterschiedlichsten Stücke, die gerade auf dem Spielplan des Opernhauses stehen, durch, ehe es auf den Schnürboden ging. Nur den Schwindelfreien war es möglich, aus ca. 30 m Höhe auf die „Untertanen“ herabzuschauen. Was in luftiger Höhe an Kabeln und sonstigen Leitungen verlegt ist, sprengte selbst die Vorstellungskraft mancher Laienschauspieler, die sich unter uns befanden.

In der Schneiderei
In der Maskenbildnerei

Danach gingen wir zu den „rustikalen Bühnenbildnern“, die mit Motorsägen eine Kulisse zimmerten, ehe wir zu den Maskenbildnern kamen, die an verschiedenen Perücken arbeiteten und sehr bereitwillig Auskunft über ihren Beruf gaben. 

Zwischendurch erfreute uns ein Bläser des Orchesters, der gerade übte, mit zwei Stücken auf seiner Posaune.

Viele waren beeindruckt, einige echt begeistert, und so ging es nach einem herzlichen Dank für die professionelle Führung wieder zurück zum Hauptbahnhof in Karlsruhe. Mit 20 Minuten Verspätung kamen wir gegen 17:25 nach diesem langen, aber ereignisreichen Schultag wieder in Landau an.

Luisa Daum

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