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MSG-Mädchen nun auch „Irongirls“

1. MSG-Triathlon unter idealen Bedingungen durchgeführt

05.07.2004  500m schwimmen, 11 km Rad fahren, dann noch 4000m laufen - und Alles auch noch auf Zeit?! Das würde eine gewöhnliche 10. Klasse im Sportunterricht doch völlig überfordern!? Nicht aber die Mädchen der 10 a und 10 b des Max- Slevogt- Gymnasiums, welche diese progressive Art von Sportunterricht erleben konnten und am Dienstagmorgen ihren ersten Schüler-Triathlon erfolgreich und darüber hinaus mit Freude zurückgelegt haben. „Ich habe mich an den offiziellen Bedingungen für den Jugend-Triathlon orientiert, musste die Distanzen im Detail aber den örtlichen Gegebenheiten anpassen“, meinte Oberstudienrätin Angela Edl, verantwortlich für Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Wettbewerbs. Um 8.30 Uhr versammelten sich die Schülerinnen mit ihrer Lehrerin im Landauer Freibad, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Hierbei war der Sport-Leistungskurs der MSS 12 behilflich, der die erforderlichen Streckenposten besetzte. Schließlich musste die Radstrecke, welche durch die Reiterwiesen nach Godramstein und wieder zurück führte, sowie die Laufstrecke, die sich durch das Landauer Fort erstreckte, mit Wegweisern versehen werden. Die hohe Motivation unter den 21 Damen war deutlich zu spüren. „Zunächst waren wir leicht schockiert, als uns unsere Lehrerin mit der Idee überraschte, aber heute macht der Wettkampf richtig Spaß“, gestand eine Teilnehmerin, die einen der vorderen Plätze erreicht hat. Als um 10h die erste Gruppe ins Wasser sprang, setzte jede Einzelne ihr gesamtes Können und jede mögliche Anstrengung ein, um am Ende ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, sodass letztlich alle Teilnehmerinnen das Ziel erreichten. Die Vorteile lagen bei diesem Wettbewerb eindeutig auf Seiten der Schwimmerinnen, deren Vorsprung nach der 1. Disziplin nicht mehr einzuholen war: Nathalie Zedler und Janina Roch kamen mit der beachtlichen Zeit von 1:04:42 als erste in Ziel. Der sportliche Vormittag wurde von Seiten der betreuenden Lehrerin als "ein voller Erfolg" bewertet, da auch diejenigen Schülerinnen, die nicht zusätzlich im Verein trainieren, ihr Bestes gaben und ansehnliche Zeiten erkämpften. Die Mädchen waren am Ende des Vormittags zwar körperlich erschöpft, jedoch zu Recht unheimlich stolz darauf, ihren ersten Triathlon geschafft zu haben und entspannten sich beim verdienten erholsamen Ausklang im Freibad.

Organisatorin A. Edl denkt schon an die Zukunft: „Auch bei vielen anderen Schülern unserer Schule stieß der Triathlon auf großes Interesse. Wir planen im nächsten Schuljahr den Wettkampf auf einen kompletten Jahrgang oder sogar eine ganze Stufe (z.B. 7 bis 10. Klasse) auszuweiten.“

(Feli Zaucker)

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