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A Day of School

5:55 Uhr. Aufstehen, anziehen, das Frühstück variiert zwischen einem Schluck Wasser, Müsli oder frisch gemachtem French Toast, Zähne putzen und sich den Weg durch fünf Hunde ins Freie zur Bushaltestelle bahnen. Manch anderer rennt den Hügel durch das Gras am Weg vorbei hinunter um gerade noch so den Bus zu erwischen.
Der Weg zur Highschool wird in einem der charakteristischen gelben Schulbusse bestritten, jeder MUSS einen Sitzplatz haben und die Federung ist so miserabel, dass man glatt denken könnte, sie wurde mit Absicht so kreiert um die Schüler zu wecken, denn die sind definitiv keine Morningpeople. Die Schule beginnt um 7:30 Uhr, wer zu spät kommt muss sich bei der Anmeldung im abgetrennten und abgeschlossenen Eingangsbereich einen Zettel abholen und dann zur First Period rennen. Hier wird zunächst der Pledge of Allegiance mit der amerikanischen Flagge im Rücken, welche sich natürlich in jedem Klassenraum befindet, abgehalten, dann die Morning Announcements angesehen, mit Beamer an die weiße Tafel projiziert.
Dann beginnt der eigentliche Unterricht. Egal ob Englisch, Trigonometrie, Spanisch, Physik, Anatomie, Fotografie, Band, Finanzen oder Politik, alles scheint hier möglich zu sein, die Fächerauswahl ist gigantisch, genauso wie die Schulausstattung. Alleine für Physical Education, also Sportunterricht, stehen ein Leichtathletikstadion, Fußball-, Baseball- und Footballfeld, sowie eine Turnhalle, ein Schwimmbad und ein Fitnessstudio zur Verfügung. PE ist beliebt, da es die einzige Möglichkeit darstellt das Schulhaus für gewisse Zeit zu verlassen, mehr als 3000 Schüler sitzen von 7:30 bis 14:17 Uhr eingesperrt im Gebäude. Wer nach der second oder third Period dann mal langsam zum stillen Örtchen muss schnappt sich ein Klemmbrett, lässt dieses vom Lehrer unterzeichnen und macht sich auf den Weg. Ohne jenes würde wahrscheinlich die Security auf den Schüler dank allumfassender Videoüberwachung aufmerksam werden und ihn auf dem Gang für ein paar unangenehme Fragen aufgreifen.
In der fourth Period geht es dann irgendwann zum Lunch, tatsächlich hat hier jeder irgendwie seinen eigenen angestammten Platz. Essen wird entweder gekauft (jeden Tag Pizza, Erdbeermilch und Apfelschnitten) oder mitgebracht und entweder gegessen oder geworfen. Meist trifft es die Apfelschnitten oder Karotten, die entweder im Mülleimer oder am Hinterkopf anderer landen. Kommt darauf an wo man sitzt.
Anschließend geht es weiter mit Unterricht, welcher von einschläfernd über hochinteressant bis hin zu verstörend reicht, meist dem Level der Kurse geschuldet, man kann zwischen A-Track, honors und AP wählen, wobei AP die intensive Collegevorbereitung darstellt.
Nach 6 Zeitstunden Unterricht, dessen Anordnung täglich dieselbe ist, geht es dann entweder im Bus nach Hause oder zu den Extra Curriculars, Marchingband, Football, whatever. Die Hausaufgaben müssen irgendwann irgendwie am selben Tag noch erledigt werden, die meisten Schüler haben noch einen Nebenjob, bis sie also endlich Ruhe finden kann es gut und gerne schon mal 22:00 Uhr sein.
Bei solchen Tagen verzeiht man ihnen doch gerne, dass sie am Morgen etwas grumpy sind.

 

Von Teresa Mayer

 

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