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20.06.13

Deutsch-französischer Schüleraustausch - Mit der Schule zum Schloss, bald gemeinsam in Urlaub

17 Gymnasiasten aus dem südfranzösischen Luynes bei Marseille haben eine Woche lang Landau besucht und sind im Max-Slevogt-Gymnasium zur Schule gegangen. Die Lehrer betonen den sprachlichen, sozialen und kulturellen Austausch, die Schüler wollen sich nach schwerem Abschied auch privat weiterhin besuchen.Viele vollgepackte Koffer und Reisetaschen, eine Menge zu erzählen und auch einige Tränen: Das alles gab es am Samstagmittag zum Ende des deutsch-französischen Schüleraustauschs am Landauer Hauptbahnhof. Knapp eine Woche lang waren 17 Schüler des Lycée Georges Duby aus Luynes in Frankreich zu Gast bei Schülern des Max-Slevogt Gymnasiums in Landau gewesen. Die Landauer Schüler hatten bereits im vergangenen Jahr ihre Austauschpartner in Luynes besucht.In der vergangenen Woche standen für die Schüler neben der Teilnahme am Schulunterricht und gemeinsamen Freizeitaktivitäten auch kulturell geprägte Ausflüge auf dem Programm. So unternahmen die Schüler neben einer Stadtbesichtigung Landaus auch Ausflüge nach Karlsruhe ins Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) und zum Heidelberger Schloss.


„Wichtig ist uns bei so einem Austausch vor allem, dass die Jugendlichen die fremde Sprache nicht nur aus Büchern lernen, sondern auch im Alltagsgebrauch verwenden und dabei auch eine Art kulturelle Kompetenz beim Besuch eines anderen Landes erwerben“, meinte Dirk Mangold, betreuender Lehrer des Max-Slevogt-Gymnasiums. Seine französische Kollegin Barbara Duc Goninaz aus Luynes sah den Schwerpunkt eines solchen Austauschs auch bei der sozialen Verknüpfung der Schüler: „Wir wollen natürlich, dass durch solch eine Veranstaltung feste und längerfristige Freundschaften entstehen und sich die Jugendlichen eben auch über diese Woche hinaus miteinander verständigen. Sie sollen verstehen, dass die andere Kultur eben gar nicht so anders ist.“


Der Abschied fiel vielen Schülern am Ende schwer und so gab es auch einige Tränen, als die französischen Austauschschüler die achtstündige Heimreise antraten. Trotz des Abschieds wollen sich viele Schüler auch außerhalb des Austauschs bald wieder besuchen. „Wir haben schon ausgemacht, dass wir uns bald wieder treffen und vielleicht auch einmal gemeinsam in den Urlaub fahren. Trotzdem bin ich traurig, dass wir jetzt erst einmal nach Hause fahren müssen“, erzählte die 15-jährige Amanda Mazet aus Luynes kurz vor der Abfahrt nach Frankreich. (rado)

Quelle:
Verlag: MARKTPLATZ
Publikation: Marktplatz regional Landau
Ausgabe: Nr.139, Mittwoch, den 19. Juni 2013


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