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14.03.13

Zum ersten Mal wurde ein Mädchen-Team des ASV Landau Rheinland-Pfalz-Meister im Volleyball: Vom MSG dabei waren Johanna Apel (9c), Felicia Braun (9e), Lanna Betz (9c) und Camilla Weitzel (7a)

Hier der Bericht von Stefan Fußer in der Rheinpfalz vom 5.3.2013:

Novum in der 42-jährigen Geschichte der Volleyballer des ASV Landau: Am Samstag wurde mit der weiblichen U16-Mannschaft des ASV erstmals in der Vereinshistorie eine Mädchenmannschaft Rheinland-Pfalz-Meister! Insgesamt 25 Anläufe bei Landesmeisterschaften sind auf der Vereinshomepage seit 1997 dokumentiert, bis zum Wochenende waren die besten Resultate viermal Platz zwei und dreimal Platz drei.
Das Auftaktspiel gegen den nachgerückten VC Neuwied stellte noch keine Herausforderung dar (25:6, 25:13). In der zweiten Vorrundenpartie gegen den Dauermeister Stadecken-Elsheim, der den ASV schon viermal seit 2009 in Endspielen von Landesmeisterschaften besiegte, zeigten die jungen Talente ihr ganzes Können. Mit 25:18 und 26:24 gelang endlich der ersehnte Sieg. Im zweiten Satz wehrte Luca Schnabel einen Satzball der Gäste ab und besorgte anschließend auch per Angriff den viel umjubelten Siegpunkt.
Durch den Gruppensieg erwischten die ASV-Mädchen das leichtere Halbfinale. Gastgeber FC Wierschem wurde hier klar mit 25:12 und 25:15 bezwungen. Das Meisterstück folgte dann gegen den TV Gau-Algesheim im Finale. Topmotiviert legte man zu Spielbeginn ein irres Tempo vor, gegen das kein Kraut gewachsen war. Während Aufschlägerin Felicia Braun für mehrere direkte Punkte sorgte, ließ am Netz Camilla Weitzel keine Chance aus und trug so zum 7:0-Traumstart bei. Die Führung pendelte sich bei fünf Punkten ein und hielt bis zum Schluss (12:7, 18:13, 25:19). Sehr stark die Angriffsquote von Luca Schnabel in der Mitte, die im gesamten Spiel nicht zu blocken war, aber auch mustergültig von den Zuspielerinnen Johanna Apel und Sophia Beutel in Szene gesetzt wurde.
Im zweiten Satz ging der ASV wieder schnell in Führung (12:4), bis zum 22:14 sorgte dann Außenangreiferin Alina Thomé mit noch nie von ihr gesehener Schlagsicherheit und -härte für Glanzlichter. Nach drei Annahmefehlern begann aber das große Zittern, ein Netzroller und ein knapper Linienball brachten noch mehr Verunsicherung (22:19). Die jüngste Spielerin auf dem Feld sorgte anschließend für den wichtigen 23.Punkt: Camilla Weitzel (12) vollstreckte aus schwieriger Angriffsposition eiskalt. Die Schlussphase wurde noch dramatischer, bis beim dritten Landauer Matchball ein einfacher Pritschball von Weitzel zum 25:23 den Jubelsturm entfachte.
Der Landauer Erfolg ist umso höher zu bewerten, da er mit Ausnahme der vergangenen Sommer aus Annweiler gewechselten Schnabel komplett mit Eigengewächsen zu Stande kam und am Tag vor dem Turnier Stammkraft Lisa Jung krankheitsbedingt absagen musste. Als zusätzlichen Lohn darf der ASV am 20.April die Südwestdeutschen Meisterschaften in der Südpfalz ausrichten, auch das ist eine Premiere.


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