1. Klangmateriallager: Klangmaterialien sind Holz und Metall. Beim Holz handelt es sich um Tropenhölzer aus Südamerika, vor allem um Palisander, Sucupira und Pai Rosa.
2. Rohmateriallager: Wir waren beeindruckt von der Vielzahl von Kästchen mit Unterlegscheiben, Schrauben etc. und vorgefertigten Teilen mit der Aufschrift Made in China oder von Resonatoren (Gehäusen) für Xylophone, auf denen zwar Made in Germany stand, die aber in Polen gefertigt wurden, weil das Know How aus Deutschland stammt...
Wir erfuhren, dass die Furniere, die z.B. eine Bass-drum umspannen, aus drei Schichten zu exakt 0,7 mm bestehen, die akkurat zugeschnitten und verleimt, gepresst und lackiert werden. Die Lagerung erfolgt in recht kalten Räumen, damit die Hölzer wie z.B. Maserbirke, American Walnut oder Buchenholz für die Spannreifen einigermaßen feucht und damit biegsam bleiben.
6. Lackierung: Über eine Grundierung kommt Klarlack, der auf Hochglanz gebracht wird.
8. Feintuning: Jede einzelne Platte wird einer Feinstimmung bzw. einem Feintuning unterzogen. Wir waren fasziniert von der Schnelligkeit und der Fertigkeit einer Mitarbeiterin und eines Mitarbeiters, die mittels genauer Oszilloskopen die Schwingungen erfassten und die Metallplatten bei Bedarf auf der Unterseite etwas löcherten und bei den Holzplatten wenn nötig den Stimmbogen nacharbeiteten.
9. Endmontage: Wir hatten das Glück, am Ende das Stimmen einer hochwertigen Snare verfolgen zu können!