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31.10.10

Erdkunde-Exkursion Trier am 04.10.10

Montag 7.00 Uhr: Der Startschuss zur nächsten Exkursion des 13er Erdkunde-LK’s ist gefallen. Dieses Mal soll es in die älteste Stadt Deutschlands gehen, nach Trier. Trotz allgemeiner Müdigkeit lässt es sich Herr Rothe nicht nehmen, uns schon auf der Hinfahrt über die geografischen Gegebenheiten zu informieren. An einer Raststätte ist es dann endgültig vorbei mit dem Schlafen, denn der gesamte Kurs soll sich die Charakteristika der Mäander der Mosel in Natura anschauen. In Trier angekommen, erkunden wir zunächst mit dem Bus die Umgebung der Stadt, nämlich Konz, Herrenbrünnchen, Weismark, Mariahof und Olewig. Leider war nicht geplant, dass die Straßen zum Teil etwas enger sind, sodass Herr Rothe als Rangierhilfe fungieren muss. Gekonnt winkt er den Bus wieder in die gewünschte Richtung. Weiter geht’s zu Fuß in die Innenstadt Triers, wo unsere Fremdenführerin, Frau Serwe, schon auf uns wartet. Innerhalb von zwei Stunden werden wir zu den wichtigsten Bauwerken der Stadt geführt. Die Porta Nigra, das ehemalige römische Stadttor und bekanntestes Wahrzeichen der Stadt soll der erste Halt unseres Rundganges sein. Frau Serwe führt uns über mehrere Stockwerke ganz nach oben in das Tor, um uns den wunderschönen Ausblick über Trier zu zeigen. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Fußgängerzone Triers sehen wir auch schon den Dom, der sich auszeichnet durch seine bunt gemischte Bauweise, die mehrere Epochen wiederspiegelt. Das nächste Bauwerk, die Basilika, zeichnet sich mehr durch ihre Größe aus, als durch eine reich geschmückte Fassade. Besonders fasziniert uns, dass die Porta Nigra und der Dom im Vergleich zu ihr so klein sind. Sie würden ohne Probleme in die Basilika hineinpassen. Ein paar Schritte weiter und wir stehen direkt vor dem Kurfürstlichen Schloss Triers, welches mit seiner reichgeschmückten Fassade unsere Aufmerksamkeit weckt. Schließlich gelangen wir über den schön angelegten Schlossgarten zu den Kaiserthermen, unserem letzten Halt des Rundgangs. Dort sehen wir die Überreste einer großflächigen römischen Badanlage und können unterhalb der Anlage durch die freigelegten Gänge laufen, die früher zum Beheizen und Entwässern dienten. Frau Serwe kommt damit zum Ende ihrer Führung.

Von nun an übernimmt Herr Rothe wieder das Zepter und führt uns zielstrebig zum Amphitheater. Um uns am lebenden Beispiel die beeindruckende Akustik des Freilichttheaters zu demonstrieren, schickt unser Lehrer einen der Mitschüler auf die früher für Gladiatoren lebensgefährliche Bühne. Kaum zu glauben ist, dass die komplette Bühne nur durch Wasserdruck nach oben und unten bewegt werden konnte. Jetzt ist noch ein wenig Zeit um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein Tag voller Eindrücke neigt sich dem Ende entgegen und hinterlässt eine ausgelassene und fröhliche Stimmung im Bus. Wir freuen uns schon auf die nächste spannende Exkursion.


Tabea Huy & Jana Müller

 


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