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30.11.12

Chortage Dreisbach '12 oder Eine Art Heimkehr

Die Abiturienten vom Chor

Chortage in Dreisbach – beim vierten Mal in Folge schon fast Tradition. Die Vorfreude auf Tage der Ruhe und intensives Singen war spätestens während der fast zweistündigen Busfahrt zu spüren. Sie war berechtigt – als wir SängerInnen und unsere Chorleiter Herr Fink und Herr Kunz unsere Koffer in die Jugendherberge schleppten, erwartete uns dort schon ein Willkommensgruß in Form von Kaffee und Kuchen. Nachdem von einigen überprüft worden war, ob es dieses Mal nicht doch Handyempfang gibt und alle Zimmer bezogen waren, trafen sich alle im Gruppenraum zum Proben.

Auch hier konnten wir feststellen, dass all die schönen Dinge der letzen Jahre immer noch da waren, insbesondere die Kühe auf dem Berg gegenüber, auf die man so einen grandiosen Ausblick hat. Nur der Klavierstimmer des Hauses musste in den höchsten Höhen etwas verwirrt gewesen sein... Aber das hielt uns nicht davon ab, Töne, Text, Dynamik und Rhythmus genauestens einzustudieren.

Die erste Nacht verging wie im Flug und so sollte das auch bei den beiden folgenden sein. Eventuelle Übernächtigung wurde durch allmorgentliche Massagerunden und Aufwärmübungen schnell überwunden, spätestens durch die Ermahnung von Herr Kunz, „Pass uff, dass dir der Bodde nicht ins Gesicht fällt!“, wenn der Kopf schwer wurde.

Die Pausen zwischen Proben und Essen nutzten die meisten, um mit einem Nickerchen noch etwas Energie zu tanken oder sich doch hinaus aus der gemütlichen Wärme in die nasse Kälte zu wagen. Besonders Mutige drängten sogar auf eine Wanderung zur Saarschleife, während die Dreizehner angesichts des sich nähernden Abschlussabends zunehmend nervöser wurden und interne Extraproben abhielten – unter strengster Geheimhaltung.

Bei den (Gesamt)chorproben in luftiger Höhe kam so langsam endlich das richtige Gefühl und auch Begeisterung für die Stücke auf und Freude bei den alten Hasen (z.T. 7 Jahre Chormitglied) über das Wiederentdecken „alter“ Melodien.

Dann wurde es für uns in diesem Jahr zum letzten Mal dunkel in Dreisbach und wie immer veranstalteten die Abiturienten des Chors ihren Abschiedsabend. Diesmal boten sie all ihre gesanglichen, instrumentalen und auch schauspielerischen Fähigkeiten auf, um ihren „Chorpapas“, Herr Kunz und Herr Fink, und natürlich den anderen eine Freude zu bereiten.

Während der Vorführung hatten alle ihren Spaß und auch die anschließenden Spiele brachten fröhliche Unterhaltung, insbesondere als Herr Fink und Herr Kunz pantomimische Glanzleistungen hinlegten.

Der Abschied von Dreisbach am nächsten Morgen viel allen entsprechend schwer, doch die meisten können sich zum Glück auf das Wiedersehen im nächsten Jahr freuen.

Lieber Herr Kunz, lieber Herr Fink, wir alle möchten Ihnen für Ihren steten Einsatz für den Chor und die wundervollen Tage danken. Es hat wie immer unheimlich viel Spaß gemacht!

Ihre Jung und Määd

(i.A. Carolina Thielen)

 


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