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13.12.15

Rätsel um Heuschreckennest im MSS-Büro gelöst

Eine merkwürdige Ansammlung von mehreren sehr träge wirkenden Heuschrecken in einem Büschel Gras im Fensterrahmen des MSS-Büros beschäftigte zunächst die Biologen unserer Schule, dann externe Experten. Jetzt ist das Rätsel gelöst: Die „Südlichen Eichenschrecken“, eine in den letzten Jahren aus Südeuropa eingewanderte Insektenart, haben nicht freiwillig das MSS-Büro aufgesucht. Verantwortlich dafür war eine Grabwespe, Isodonta mexicana, wie der Name verrät, ebenfalls mit Migrationshintergrund. Diese hatte die 14 Heuschrecken offensichtlich einzeln in den 1. Stock geschleppt, zusammen mit Grasmaterial.

Der Fund ist der erstmalige Beleg dafür, dass Südliche Eichenschrecken von diesen Grabwespen als Wirt genutzt werden. Deshalb wurde er in der Zeitschrift „Fauna und Flora in Rheinland-Pfalz“ veröffentlicht. Wir danken der „Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie“ für die freundliche Erlaubnis, den Artikel auf unserer Homepage präsentieren zu dürfen. Wer sich ausführlicher informieren möchte, kann das hier gern tun.

Pirmin Hilsendegen


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