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MSG-Volleyballtrainingslager

03.10.2006 Auch in diesem Jahr fand wieder ein Trainingslager für unsere Volleyballerinnen statt. Die Mädchen der Jahrgänge ’92 – ’87 bereiteten sich vom 11. – 12.9. in drei Trainingseinheiten auf die Spiele im Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ vor.

Als wir alle beisammen saßen war es schon fast Zeit fürs Abendbrot – nach und nach waren alle in Annweiler, deren Halle, Unterbringung und Verpflegung wir schon einige Male schätzen gelernt haben, angekommen. Eine bunte Mischung saß um den Tisch verteilt: Für einige Mädchen war es das erste Trainingslager, andere, die richtig alten Häsinnen, nahmen schon zum dritten Mal teil; und auch die Jahrgänge zogen sich von der Mittel- bis in die Oberstufe hinein.

Nachdem wir uns alle ein wenig miteinander bekannt gemacht hatten, folgten die Beziehung der Zimmer und das von gewissen Leuten aus der MSS dringend erwartete Abendessen. Eine kleine Pause um alles zu verdauen – und los ging’s!

Einen Abend und den ganzen nächsten Tag lang Volleyballtraining erwarteten uns.

Die erste Trainingseinheit bestand, nach Einspielen und kleineren Technikübungen wie zum Beispiel Blocken, hauptsächlich aus System– und Wechselübungen, die für einige, die noch nicht so vertraut mit unserem Spielsystem waren, unbekannt und es wert waren, automatisiert zu werden. Unser Zusammenspiel funktionierte nach einiger Zeit ganz passabel und trotz der ungewohnt späten Trainingszeit zeigte sich die Erschöpfung erst, als wir schon in den Betten lagen.

Genau das geschah zumindest bei den Mittelstufenschülerinnen überraschender Weise ziemlich früh, nämlich direkt nach dem notwendigen Duschen. Die MSSlerinnen und der Trainingslagerleiter Wilfried Ulbrich dagegen saßen noch eine Weile gemütlich zusammen und spielten ein bisschen Karten, ließen sich aber auch nach einiger Zeit geschafft in die Kissen fallen.

Der nächste Morgen, ein mehr oder weniger ausgiebiges Frühstück als Start in den Tag (es ist verwunderlich, wie wenig manche Leute morgens hinunterbekommen!), kurze Verdauungspause –  und weiter ging’s.

In den restlichen zwei Trainingseinheiten, nur unterbrochen von einem leckeren Mittagessen, verbesserten wir hauptsächlich unsere Spieltechnik sowie weiterhin unser Spielsystem. Immer mehr wurden wir alle miteinander vertraut, die Wechsel funktionierten schneller und besser, der Wirrwarr zwischen den Ballwechseln löste sich fast bis zur Unkenntlichkeit hin auf. Die Angaben flutschten nur so und auch Annahme, Stellspiel und Angriff klappten oft. Herr Ulbrich ließ unsere Stellspielerinnen (Isabelle Ehrmanntraut, Jana Ulbrich, Juliane Wessa) ihren Angreiferinnen sogar rückwärts und meterkurze Bälle stellen (Muskelkater in Nacken und Schultern als Strafe!).

Allgemein gesprochen war unser Trainingslager wirklich erfolgreich und für jeden mit neuen Erfahrungen verbunden. Zwar gab es keinen Bananenpudding als geschmackvollen Ausklang wie das letzte Mal – der war echt lecker! – , doch hat es wieder riesigen Spaß gemacht und war ein absolut lohnendes Erlebnis! Auch die halbe Stunde gegen Ende des Trainingslagers, die ein paar von uns noch mit Erzählungen darüber verbrachten, wie schwer die MSS sei, war lustig und ein passender Abschluss. Vielen Dank auch an Herrn Ulbrich, der all das wieder einmal organisiert und beaufsichtigt hat!

Jana Ulbrich

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