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Skilager der Klasse 7b 01.-07.02.2009

Die Klasse 7b auf dem Weg zur Piste
Die Skiasse der 7b
Spaß im Schnee
Viele hilfsbereite Mitschülerinnen
Erschöpft vom Skifahren
Spaß beim Abendessen

07.02.2009 Ein erstauntes Raunen ging durch den Bus als wir den vielen Schnee erblickten. Kaum festen Boden unter den Füßen, hatten wir schon viel Spaß bei einer Schneeballschlacht. Nach dem gemeinsamen Hochtragen des Gepäcks, unter wohlgemerkt Protesten und Schnaufen, bezogen erst einmal alle erschöpft ihre Zimmer. Das aufwändige Skiausleihen geschafft und das Abendessen verspeist. Alle fielen gespannt auf den nächsten Tag ins Bett.

Der energische „Aufstehen“-Ruf der Lehrer brachte Leben in die Zimmer. Die erfahrenen Schüler halfen den Anfängern beim Anziehen und schon standen alle auf der Piste. Bei den einen war der Tatendrang förmlich zu sehen, die anderen waren teilweise noch etwas hilflos und auf andere angewiesen. Doch alle hatten ein Lächeln auf dem Gesicht. So kam mit uns auch die Sonne, trotz des gegenteilig gemeldeten Wetters.

In Gruppen aufgeteilt, ging es dann auf die Pisten. Auch die Anfänger gingen recht schnell von ihrem selbst ernannten „Idiotenhügel“ auf die Skihänge, da sie alle innerhalb von zwei Tagen erstaunlich gut Skifahren konnten. Beim Essen war immer gute Stimmung, wobei sich viele erst an das ungewohnte, französische Essen gewöhnen mussten, wobei unsere Lehrer ein gutes Vorbild waren. Während manche von uns das Essen noch mit komischen Blicken begutachteten, aßen unsere Lehrer ohne mit der Wimper zu zucken und brachten auch beim Essen das positive Denken in unsere Klasse.

Immer für eine Überraschung zu haben, unsere Lehrer luden zu einer Nachtwanderung ein.

Die anfänglichen Zweifel wurden schnell weggewischt als wir das freie Feld, unberührt und mit Tiefschnee vor uns sahen. Fröhlich singend, was wir sowieso immer taten, stapften wir durch den Schnee. Vom Übermut gepackt, mussten auch viele den Schnee spüren, indem sie hinfielen. Aber wir waren immer zur Stelle und sahen die Situationen mit Humor. Auf den Pisten war dies genauso, doch wir leben noch und die blauen Flecken sind nur ein Beweis für unser originelles Skifahren.

Nach den Abendessen trafen wir uns immer in unserem Gemeinschaftsraum. Dort besprachen wir den Tag und machten Spiele. Einmal mussten wir mit fünf Wörtern und einem Titel ein Theaterstück vorführen. Besonders gelungen war eines der Jungsgruppe, die den Titel „Verflucht“ hatten. Sehr unterhaltsam spielten sie die Show „Uri Geller“ nach, in der ein Mentalist mit einem Murmeltier sprach. Das Murmeltier war das Highlight der Show, weil ein Junge aus der Klasse auf einem Bobbycar, mit Stöckchen im Mund und höchst ungewöhnlichen Geräuschen das Tier darstellte. Doch auch die anderen Abende mit Spielen waren stets gelungen.

Nachdem wir am nächsten Tag von unserem Stadtbummel zurückkamen, mussten wir allerdings erst einmal Luft holen. Zwei Mädchenzimmer wurden, wie sich im Nachhinein herausstellte, von der Franzosengruppe verwüstet. Die Kleider waren aus den Schränken auf den Boden geworfen worden und Matratzen aus den Betten gerissen.

Doch auch wenn das alles noch so schlimm war, daraus wurde für uns eine Lebenserfahrung!

Man sah, wie gut in solch Situationen unsere Klassengemeinschaft ist. Es haben wirklich alle zusammengehalten und wir mussten trotz unserer Aggressionen lernen, uns nicht auf so ein Niveau zu stellen und diese Sache mit ruhiger Stimme und diszipliniert zu regeln. Diese Reaktion zeigten wir auch, doch wir konnten das alles nicht auf uns sitzen lassen!! Wir gründeten unsere eigene kleine Revolution. Mit Kapuzenpullis und Liedern zeigten wir ganz friedlich, dass das Max-Slevogt-Gymnasium nicht so leicht unterzukriegen ist.

Am letzten Tag genossen wir noch einmal das Wetter und den Schnee. Mit einem Slalomrennen und einer heißen Schokolade schlossen wir das Skifahren ab. Bei unserem letzten „Bunten Abend“ hatten wir noch einmal bei vielen Spielen richtig Spaß, wobei meistens unsere Lehrer als Teilnehmer antreten mussten. Dabei machte es uns am meisten Spaß, unseren Direktor, welcher kurzfristig als Begleitperson eingesprungen war, einmal ganz anders zu erleben. Bei der „Best teacher“- Wahl sang er bei einer Disziplin mit rauchiger Stimme „ Marmor, Stein und Eisen bricht“, was bei uns natürlich völlige Begeisterung hervorrief. Doch auch Frau Weisbarth mit „Heidi“ und Frau Breihof, welche unsere Wahl gewonnen hat, waren nicht zu stoppen.

Auf der Heimfahrt dann wurde viel geschlafen, doch das Skilager wird uns ewig in Erinnerung bleiben und hat unsere Klasse wieder ein großes Stück zusammengeschweißt. Von allen war ein begeistertes Feedback zu hören!!

 

Hannah Lauth 7b

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