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21.12.16

Bericht von der Klassenfahrt der 10B

Montag:

Am 24.10 traf sich die Klasse 10B um 7:20 Uhr am Hauptbahnhof Landau um zu einer Fahrt nach Lüneburg aufzubrechen. Um 7:40Uhr kam der Zug, der die Klasse um 8:30Uhr in Karlsruhe absetzte. Nach einer halbstündigen Pause ging um 9:01Uhr die Fahrt zum Hauptbahnhof Lüneburg weiter.

Gegen 15.30 Uhr erreichte die Klasse dann den Hauptbahnhof Lüneburgs und machte sich nach wenigen Minuten bereits wieder mit dem Bus auf den Weg zur Jugendherberge. Diese erreichten die Schüler etwa gegen vier Uhr nachmittags. In der Jugendherberge angekommen, wurden die Schüler zuerst von einem Leiter der Jugendherberge begrüßt und ein paar Regeln wurden geklärt. Auch zeitlich begrenztes Wlan wurde den Schülern gegen Bezahlung angeboten. Anschließend konnte sich die Klasse dann in die Zimmer begeben. Die Jungs hielten sich in zwei 6-Bett-Zimmern gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herr Ulbrich im ersten Geschoss auf, während die Mädchen drei 4-Bett-Zimmer im 2. Geschoss mit Frau Naß bezogen. Nachdem die Klasse dann alles eingerichtet hatte, ging es um 18 Uhr zum Abendessen.

Nachdem wir die Jugendherberge inspiziert und gegessen hatten, sind wir gemeinsam in die Stadt gelaufen. Der Nachtwächter traf ein und führte uns gute zwei Stunden in der Stadt herum und erklärte uns diverse Dinge zu Gebäuden, ihren Strukturen und Funktionen.

Er gestaltete es mit seinem Aussehen und seinem Gesang interessant. Nach der Führung liefen wir dann gemeinsam zurück zur Jugendherberge, in der wir gegen 22:30 eintrafen.

Lüneburg- Die Stadt des Salzes:

Am Dienstag, 25.10. fand das Frühstück um 8:00 Uhr in der Jugendherberge statt. Um 9:00 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Salzmuseum welches ein paar Minuten von unserer Unterkunft weg lag. Um 10:00 Uhr empfing uns Frau Schmidt im Museum. Frau Schmidt, welche unsere Führung übernahm, erklärte uns die Geschichte von Lüneburg und ihre Verbindung zum Salz. Sie ging zügig mit uns durch die Ausstellung, sodass wir nach eineinhalb Stunden fertig waren. Nun durften wir die nächsten zwei Stunden selbst gestalten. In dreier bzw. größeren Gruppen ging es dann durch zLüneburg. Im Stadtzentrum fand man viele Kleidergeschäfte, Restaurants, Bücherhandlungen, etc. Außerdem kam man am kleinen Hafen Lüneburgs vorbei und dem Hotel „Bergstöm“. Um 16:00 Uhr begann die zweite Führung für diesen Tag. Die Klasse traf sich vor dem historischen Rathaus um von dort aus zu Starten. Es entstand bereits um 1230 und wurde immer wieder erweitert, so dass es mittlerweile das größte Rathaus Norddeutschlands ist. Wir konnten uns selbst ein Bild von der Größe des Rathauses machen und besichtigten verschiedene Zimmer. Nach einer Stunde war die Führung beendet. Bis zum Abendessen, welches um 18:15 Uhr statt fand, durften wir die freie Zeit nochmals selbst gestalten.

Dienstagabend : Am Dienstagabend haben wir uns alle in einem Gemeinschaftsraum getroffen. An verschiedenen Tischen wurden selbst mitgebrachte Gesellschaftsspiele gespielt. Die Spielevielfalt war sehr groß, von Schach über Black Story bis zum klassischen Texas Holdem Poker war alles dabei, das heißt, jeder hatte einen abwechslungsreichen und schönen Abend. An einem Tisch wurde Jungle Speed gespielt. In Jungle Speed versuchen die Spieler ihren verdeckten Kartenstapel loszuwerden. Reihum wird eine Karte aufgedeckt. Bei bestimmten Kombinationen muss nach einem Holz-Totem gegriffen werden, der Letzte erhält neue Karten. An anderen Tischen wurden klassische Kartenspiele wie Schwimmer usw. gespielt. Auch Schach war vertreten. An wieder einem anderen Tisch wurde Black Stories gespielt. Black Stories ist eine Kartenspiel-Serie mit Sammlungen von kniffligen und morbiden Geschichten. Ziel des Spiels ist es, aufgrund des kurzen Beschreibungstextes einer Geschichte zu erraten, wie die Rahmenbedingungen und Umstände lauten, die zu der beschriebenen Situation führten. Was anfangs als kleine Gruppe startete, wurde schnell zum Favorit von vielen, sogar die beiden Lehrer spielten gemeinsam mit den Schülern.

26.10. Hamburg :

Am Mittwoch verließen wir das wunderschöne Lüneburg, um unseren geplanten Tagesausflug nach Hamburg zu machen. Um 8.15Uhr versammelten wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Um 9.40 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Hauptbahnhof und anschließend von dort aus um 10.30 Uhr mit dem Zug nach Hamburg. Der Zug traf dann pünktlich um 11.00 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof ein. Von dort aus liefen wir zum Museum für Kunst und Gewerbe, in welchem wir ohne eine Führung herumgelaufen sind, jedoch als Klasse stets beisammen waren. Es gab sehr vielfältige Ausstellungen, wie eine Schuhausstellung, eine Ausstellung über Islamische Kunst oder den Buddhismus und noch einiges mehr. Wir verweilten etwa zwei Stunden dort. Nun hatten wir alle unsere ersehnte Freizeit in Hamburg zur Verfügung. In der Zeit von 13 - 15 Uhr schlenderten die Schüler in Gruppen von mindestens drei Personen durch die Fußgängerzone der Hamburger Innenstadt. Anschließend versammelten sich alle wieder und wir fuhren gemeinsam mit der U-Bahn zum Hamburger Hafen. Dort haben wir an einer Hafenrundfahrt teilgenommen. Nach einer Stunde war auch schon die Bootsfahrt vorbei und wir machten uns auf den Weg zu unserem tollen Abendprogramm.

Das Wunder von Bern“ in Hamburg:

Nach der gemütlichen Hafenrundfahrt begaben wir uns zu der Anlegestelle des Schiffes, welches uns über die Elbe zum Gebäude des Musicals „Das Wunder von Bern“ fuhr. Davor hatten wir jedoch noch etwa eine halbe Stunde Zeit, um den Hafen ein wenig zu erkunden, da die Vorstellung erst um 19:00 Uhr begann. Vor dem Einlass musste sich jedoch jeder einer Gepäckkontrolle unterziehen. Erst dann war es uns gestattet, unsere Plätze im kleinen, jedoch imposanten Saal zu besetzen. Auf den gemütlichen, mit rotem Samt überzogenen Sitzen genossen wir die Vorstellung mit einer kleinen Zwischenpause. Ungefähr um 22:00 Uhr war es dann so weit, mit der Fähre zurück an das gegenüberliegende Ufer zufahren.Von dort aus liefen wir dann zur U-Bahn, welche uns zurück nach Lüneburg fuhr. Zur Jugendherberge liefen wir den Rest der Strecke zu Fuß, wo wir letztendlich auch um ca. 24:00 Uhr müde, jedoch auch voller guter Eindrücke ankamen.

Donnerstag, 27.10.16:

Pünktlich um 08:15 Uhr waren alle beim Frühstück versammelt und genossen das leckere Essen. Danach waren alle sehr motiviert und kurze Zeit später auch zum Aufbruch bereit. Allerdings mussten wir noch etwa eineinhalb Stunden auf unseren Bus warten, was die Stimmung etwas senkte. Schließlich erreichten wir nach einer Stunde Fahrt, gegen 12:00 Uhr, den Heidepark in Soltau. Dennoch gab es auch hier wieder eine kleine Wartezeit, die auf einen Fehler der Jugendherberge zurückzuführen war, aber jeder freute sich schon auf die verschiedensten Attraktionen. Viereinhalb Stunden lang fuhren wir Achterbahnen, wie z. B. die „Krake“ (siehe Bild), die sich durch ihren fast senkrechten Abfall auszeichnet, oder den wesentlich schnelleren „Flug der Dämonen“ mit vielen Loopings, die im Vergleich zu den Loopings des „Big Loop“ jedoch harmlos sind, sowie den „Free Fall Tower“. Außerdem hatten wir viel Spaß auf der Bobbahn, der großen Schiffsschaukel, die bis auf fünfzehn Meter Höhe hin und her schaukelte, der Hängeloopingbahn, in der die Beine frei in der Luft baumeln, der Wildwasserbahn, die aufgrund der Kälte nur von wenigen gefahren wurde, und in zahlreichen weiteren Fahrgeschäften. Wer etwas Ruhigeres bevorzugte, konnte den tollen Ausblick aus der „Panoramabahn“ oder dem fünfundsiebzig Meter hohen „Panoramaturm“ genießen. Wer Hunger hatte, konnte in zahlreichen Restaurants und Bäckereien etwas essen. Schließlich trafen wir uns um halb fünf wieder und fuhren zurück.

Donnerstag Abend: Am Donnerstag Abend haben wir um 18.00 den Grill angezündet und das Lagerfeuer eröffnet. Wir grillten gemeinsam Steaks, Würstchen, Mais und Sojawürstchen, dazu gab es Salat und Brötchen. Als Entschuldigung für den Morgen wurde uns ein Kasten Bionade geschenkt.

Nach dem leckeren Essen setzten wir uns an das Lagerfeuer, wo wir uns Marshmallows rösteten und uns noch, bis das Feuer um 23.00 gelöscht wurde, unterhielten.

Abreise:

Schon vor Tagesanbruch begann unsere Heimreise, der die gesammte Klasse mit gemischten Gefühlen entgegensah. Nach dem Frühstück um 6.00 Uhr durchgingen wir noch einmal die Zimmer und verließen um 6.50 die Jugendherrberge. Um 7.30 Uhr kamen wir am Lüneburger Hauptbahnhof an bis unser Zug um 8.05 Lüneburg verließ. Für die zweiminütige Verspätung bekamen wir die Schuld und wurden in der Zugdurchsage als "langsam einsteigende Schulklasse" betitelt. Als wir um ca. 10 Uhr in Hannover ankamen, verließen wir diesmal pünklich den Bahnhof und brachen nach Karlsruhe auf. Während der vierstündigen Fahrt schliefen manche, andere wiederum unterhielten sich. In Karlsruhe begann auch schon unsere letzte Etappe der Fahrt. Nachdem wir um 14.30 am Landauer Hauptbahnhof ankamen, verabschiedeten sich Herr Ulbrich und Frau Naß von uns und wir wurden auch schon freudig von unseren Eltern empfangen.

Somit endete eine tolle Klassenfahrt, an der jeder von uns froh war teilgenommen zu haben.

Zusammengefasst von Lucca Ißle (10b)


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