„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, so feierten die WK II-Mädchen des MSG ihren Sieg im Volleyball Landesentscheid

Qualifiziert für Berlin: Vorn v.l.n.r.: Laura Heupel (7c), Lanna Betz (10b), Johanna Apel (10b), Hannah Knauth (10a), Felicia Braun (10c); hinten v.l.n.r.: Wilfried Ulbrich (Betreuer), Antonia Weitzel (10b), Leonie Reuter (MSS 11), Lisa Jung (10b)
Erstmals gelingt es einem MSG-Volleyballteam die begehrten Fahrkarten zum Bundesentscheid im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ zu erringen.
Doch bevor es soweit war, mussten erst noch zwei Spiele gewonnen werden. Nachdem das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium aus Bernkastel-Kues das Auftaktspiel gegen das Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld verloren hatte, musste es sich dem MSG stellen. Die Landauer-Sechs kannten von Beginn an kein Pardon und erzeugten bereits mit ihren Angaben einen hohen Druck. Dieser wurde durch Block und Gegenangriff aufrecht erhalten und so die Gegnerinnen in die Defensive gedrängt. Oft kam schon der erste Ball als Dankeball zurück und wurde für einen Punktgewinn genutzt. Fast mühelos wurde der erste Satz mit 25:13 gewonnen. Danach war Schonung für die am Knie verletzte Lisa Jung (10b) angesagt. Hannah Knauth (10a) übernahm deren Mittelposition und Leonie Reuter (MSS 11) ging auf Außen. Dadurch kam etwas Unruhe ins Spiel, doch das routinierte Stellspiel von Felicia Braun (10c) und Johanna Apel (10b) brachte wieder Ruhe ins Team. So wurde ein sicherer Vorsprung heraus gespielt, der letztlich nie in Gefahr war. Mit 25:19 war das Spiel dann beendet.
Das Finale gegen Münstermaifeld war perfekt. Viele Gegenspielerinnen waren bereits durch die U18-Landesmeisterschaft bekannt. Sie spielen beim FC Wierschem und sind immer respektable Gegnerinnen des ASV Landau. Natürlich kehrte Lisa wieder zurück ins Team und biss für das Ziel Berlin die Zähne zusammen. Das Ausrichterteam war hoch motiviert und startete stark in den ersten Satz. Immer wieder eroberten sie sich die Angabe, sodass die Landauerinnen nicht richtig in Führung gerieten. Bis zum 11:11 war fraglich, wie dieses Match wohl ausgehen würde. Dann erspielte sich das Team von Betreuer Wilfried Ulbrich nach Angaben von Johanna Apel (10b) vier Punkte hinter einander. Logischerweise folgte die Auszeit der Gegnerinnen. Doch Johanna ließ sich nicht beirren und brachte die nächste Angabe über das Netz und zum Punktgewinn für`s MSG. Ab diesem 16:11 ließen die MSG-Mädchen keinen Zweifel daran, wer diesen Satz gewinnt. Immer wieder schmetterte Antonia Weitzel (10b) den Ball ins gegnerische Quadrat. Und wenn es beim ersten Schlag noch kein Punkt war, dann sicher beim zweiten oder dritten Versuch. Die Führung wurde zum 25:17 Satzgewinn ausgebaut. Nun war Münstermaifeld sichtlich demoralisiert. Von Beginn des zweiten Satzes an dominierte das Landauer Team. Berlin war jetzt in Reichweite. Und mit 25:14 wurde die Fahrkarte gelöst. Der Jubel danach …, siehe oben.
Mit der Goldmedaille im Gepäck wird nun nach den Osterferien in der Woche vom 6. - 10. Mai eine Volleyballmannschaft des MSG Berlin unsicher machen. Die Vorfreude darauf ist groß.
Auch in der Rheinpfalz wurde die Berlin-Qualifikation unserer Volleyballmädchen gewürdigt.
Nachfolgend der Bericht von Stefan Fußer.
WK II: Großer Jubel über Berlin-Qualifikation
Groß war der Jubel bei den WKII-Volleyballerinnen des Max-Slevogt-Gymnasium über die erstmalige Qualifikation für das Bundesfinale von „Jugend trainiert“ in Berlin. Beim Landesentscheid in Münstermaifeld setzten sich das MSG in einem Dreier-Turnier gegen die Sieger aus den Bezirken Koblenz und Trier durch und ist damit erstmalig mit einer Volleyballmannschaft in Berlin vertreten.
Der betreuende Lehrer Wilfried Ulbrich wird damit für seine jahrelange Aufbauarbeit, die in Kooperation mit dem ASV Landau läuft, belohnt.Die erste Partie gegen das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium aus Bernkastel-Kues war das leichtere Spiel (25:13, 25:19), in dem nach dem klar dominierten ersten Abschnitt die angeschlagene Lisa Jung durch Hochsprung-Ass Leonie Reuter ersetzt wurde.
Vom Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld gab es anschließend wesentlich mehr Gegenwehr, die Protagonisten waren sich bereits aus zahlreichen Duellen auf Vereinsebene bekannt. Bis zum 11:11 im ersten Durchgang war Ulbrich noch unsicher, dann sorgte Zuspielerin Johanna Apel mit einer schönen Aufschlagserie für einen Fünf-Punkte-Vorsprung (16:11), den die MSG-Sechs bis zum 25:17 ins Ziel brachte. Im zweiten Satz hielt die MSG-Truppe um die überragende Angreiferin Antonia Weitzel ihre Konzentration hoch und gestaltete das Ergebnis mit 25:14 klarer. Der Frühjahrsfinale in Berlin findet vom 06. Bis 10. Mai statt.
Wilfried Ulbrich