1. Medaille für Volleyballer des MSG in diesem Schuljahr: WK III Mädchen wurden 3. im Regionalentscheid

Hinten v.l.n.r.: Felicia Braun (7e), Wilfried Ulbrich (Betreuer), Antonia Weitzel (7b), Leonie Reuter (8c), Lisa Jung (7b); vorn v.l.n.r.: Johanna Apel (7c), Luka Hilzendegen (7b), Janina Konter (7d), Maya Vogel (7d)
Sechs Teams hatten sich für den Regionalentscheid Rheinhessen-Pfalz im WK III (Jg. 96 – 99) angemeldet. Sie trafen sich an der IGS Rheinzabern und wurden dort in zwei Vorrundengruppen eingeteilt. Dabei wurden dem MSG die beiden Mannschaften von der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim zugelost.
Im ersten Spiel trafen die Mädels von Betreuer Wilfried Ulbrich auf die Zweitvertretung. Der Beginn war mühsam, zumal Spielerinnen dabei waren, die noch nie auf dem Sechserfeld gespielt hatten. Doch nach einer gewissen Einspielzeit wusste Jede, wo ihr Platz auf dem Feld war und das Spiel wurde flüssiger. Es reichte locker zum 25:19 Satzerfolg. Im zweiten Satz begann Felicia Braun (7e) auf der Angabeposition I. Fünfzehn Angabe schlug sie in Folge zum 15:0. Erst dann gelang den Gegnerinnen der erste Punkt. Mehr als neun Punkte wurden es dann auch nicht in diesem Spielabschnitt. Somit war die Halbfinalteilnahme schon so gut wie sicher.
Der große Turnierfavorit, die erste Germersheimer Mannschaft, wartete im Anschluss auf die MSG-Sechs. Mit ihren wuchtigen Angaben und Angriffsschlägen schüchterten sie die Landauerinnen im ersten Satz ein. Es folgte mehr Standvolleyball als Bewegung und Germersheim punktete ein ums andere Mal. Nur ganze 12 Zähler waren zum Satzende auf dem MSG-Habenkonto. Im zweiten Satz besannen sich die MSG'lerinnen auf ihre Tugenden. Erstmal musste eine sichere und gute Angabe über das Netz. Das wurde jetzt vermehrt umgesetzt. Dann musste auf der Position III am Netz aufgepasst werden um netznahe Bälle im gegnerischen Feld unterzubringen. Bei den „Langen“ im Team klappte das zusehends besser. Und wenn Germersheim an der Angabe war, musste hoch zur Stellspielerin angenommen werden. Auch hier gab es erhebliche Fortschritte. So blieben die Landauerinnen immer auf Tuchfühlung mit den Gegnerinnen. Dies sogar bis zum 24:24. Dann versenkte die stärkste Angreiferin des Gegners zwei Angaben im Landauer Quadrat und der Satz war knapp verloren.
Der Sieger der zweiten Vorrundengruppe, das Pamina-Gymnasium Herxheim war nun der Widerpart im Halbfinale. Nach anfänglich guten Aktionen und Gleichstand bis zum 9:9 spielte das MSG-Team etwas fahrig. Insbesondere in der Annahme kam der Ball zu oft zu flach ans Netz, sodass er nicht mehr verwertet werden konnte. Nur 16 Punkte gelangen dabei. Doch im zweiten Satz konnte sich das Team um Spielführerin Antonia Weitzel (7b) etwas frei spielen und setzte Herxheim mit Angaben und guten Angriffen unter Druck. Doch auch in diesem Satz reichte es nicht für den Sieg. Mit 25:20 gewann Herxheim.
Blieb noch die Chance auf die Bronzemedaille. Die hatte sich im zweiten Halbfinale auch das Trifels-Gymnasium Annweiler erkämpft. Und mit Kampf ging es ins Spiel. Die Teams punkteten abwechselnd und lange konnte sich keines entscheidend absetzen. Letztlich setzte sich der minimal bessere Spielaufbau auf Landauer Seite mit 25:22 durch. Kurios dann der Beginn von Satz zwei. Beide Teams verschlugen jeweils fünf Angaben bis zum Spielstand von 5:5. Erst dann schaffte es eine Angabe über das Netz ins Feld. Durch den Satzgewinn bestärkt, baute das MSG sicherer auf und erspielte sich einen Vorsprung, den es bis zum 25:19 nicht mehr abgab. Der anschließende Jubel über den dritten Platz nach einem langen Tag war groß.
Die Endplatzierungen:
1. Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim I
2. Pamina-Gymnasium Herxheim
3. Max-Slevogt-Gymnasium Landau
4. Trifels-Gymnasium Annweiler
5. Integrierte Gesamtschule Rheinzabern
6. Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim II
Wilfried Ulbrich