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15.01.13

Exkursion der Klassen 9a-d und MSS11 Yavuz-Sultan-Selim

Moschee und zur Synagoge in Mannheim im Rahmen des „Trialog“-Schulenwettbewerbs der Herbert-Quandt-Stiftung am 13. und 18.12.2012

Schülerbericht von Tina Geißert, 9d

Eine Gruppe protestantischer Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 9 und 11 besuchten in Begleitung von Frau Ehrmantraut, Frau Neumüller-Jacobs und Hrrn Hilsendegen die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee und die Synagoge Mannheims. Der Besuch der verschiedenen Gotteshäuser hatte den Zweck: Antworten auf unsere Fragen zur fremden Religion rund um das Judentum und den Islam zu geben.

Der Ausflug begann in der Moschee, die ersten Eindrücke dieses besonderen Hauses waren erdrückend mächtig. Wir erfuhren viel über den Islam und dessen Sitten. Die Religion weckte unser Interesse vor allem in dem großen Gebetssaal. Wir lernten die Gebetsrituale bzw. Gebetshaltungen und die Gottesdienstabläufe kennen.

Die Synagoge hingegen wirkte von außen ganz anders als von innen. Außen fiel sie kaum als Gebetshaus zwischen den zahlreichen Werbeanzeigen und Geschäften auf. Innen jedoch änderten sich unsere ersten Eindrücke. Das Foyer der Synagoge ist neutral gestaltet, wie ein Gemeindezentrum, und hat uns somit in eine für uns „normale“ Situation versetzt. Im eigentlichen Gottesdienstraum erfuhren wir genaueres über die Geschichte der Mannheimer jüdischen Gemeinde, wichtige Punkte des Gottesdienstes und den Eintritt in den Glauben (z.B.: Bar Mizwa bzw. Bat Mizwa).

Beide Gotteshäuser konnten uns Antworten liefern und uns einen Einblick in die fremde Religion gewähren. Der Ausflug war sehr lehrreich und konnte uns wichtige Informationen geben, auch zu aktuellen Themen wie z.B. die Diskussion um den Moscheebau in Mannheim.

 

Schülerbericht von Jennifer Hoffmann MSS 11

Morgens um ca. 9Uhr kamen wir mit dem Bus in Mannheim an der Moschee an. Wir wurden in einen Raum geleitet, der wie sich herausstellte eine Cafeteria war. An der Wand hing eine elektronische Tafel, die die Gebete des Tages (6 insgesamt) und die Uhrzeit des Beginns anzeigte. Nach einer Weile des Wartens kam unser Führer und leitete uns zu einem Vorbereitungsraum, den Waschraum, den jeder Moslem vor einem Gebet betritt um sich am ganzen Körper zu reinigen. Dieses Gebilde, das wie ein Springbrunnen aussah, hatte an über sich Lichter. Diese sollten die Milchstraße, d.h. den Kosmos, widerspiegeln.

Bevor wir zum Gebetsraum gingen, mussten wir unsere Schuhe ausziehen. Beim Hereinkommen kam einem alles sehr groß vor, nur was einen total stutzen lassen ließ, war die bis fast bis zum Boden hängende Kristalllampe. Der Boden war ausgelegt mit einem roten weichen Teppich.

Erst redeten wir in einer Sitzrunde über den Islam und wie die persönliche Wirkung der Moschee auf uns war. Wir standen auf und der  Moschee-Führer zeigte uns Gebetshaltungen( Hände und Körper ) und führte uns somit das Gebetsritual vor.

Danach zeigte er uns allen noch die Empore, auf denen die Frauen mit ihren Kindern beten.

Um 11.15 kamen wir an der Synagoge an.

Eine Frau geleitete uns in einen großen Raum: Dies war der Synagogenraum für alle Feste und Gottesdienste. Die Dame erklärte uns die biblische Geschichte und wie das Judentum zustande kam. Sie erklärte uns die Zeichen auf dem Toraschrank und zeigte uns auch etwas später die Torarollen.

Somit kann man sagen, dass alle viele Eindrücke gewonnen haben und es ein sehr schöner und lehrreicher Tag war.

 


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