Erfolgreiche Titelverteidigung durch die Volleyballmädchen des MSG im WK II

Die Regionalsieger des MSG vorn v.l.n.r.: Hannah Knauth (10a), Johanna Apel (10b), Lanna Betz (10b); hinten v.l.n.r.: Wilfried Ulbrich (Betreuer), Lisa Jung (10b), Felicia Braun (10c), Antonia Weitzel (10b)
Vier Mädchenmannschaften hatten sich für den Regionalentscheid im Volleyball des WK II ( Jg. 97 – 00) qualifiziert. Und alle drei gegnerischen Teams waren für das MSG keine Unbekannten sondern Schwergewichte im Schulvolleyball.
So durften die Spielerinnen von Betreuer Wilfried Ulbrich im ersten Match gegen die oftmaligen Siegerinnen der letzten Jahre vom Gymnasium Nieder-Olm antreten. Doch das Team aus Landau erwies sich als stark besetzt. Nieder-Olm wurde sofort durch starke Angaben von Lisa Jung (10b) und Felicia Braun (10c) so unter Druck gesetzt, dass ihr Spielaufbau erschwert wurde. Danach war es für die Feldabwehr relativ leicht den Ball zur Zuspielerin zu bringen, sodass Johanna Apel (10b) und Felicia Braun die Bälle gut auf ihre Angreiferinnen verteilen konnten. Diese nutzten in den meisten Fällen diese Möglichkeit zum Punktgewinn. Mit 25:14 ging der erste Satz recht deutlich nach Landau. In Satz zwei wurde der Druck aufrecht erhalten und Nieder-Olm hatte keine Chance. Mehr als 11 Punkte wurden ihnen nicht zugestanden.
Im zweiten Spiel wartete das Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim auf die MSG-Sechs. Im letzten Jahr Zweiter des Regionalentscheids, sollte dieses Spiel vorentscheidenden Charakter haben. Dementsprechend konzentriert gingen die MSG-Mädchen zu Werke. Nachdem Felicia Braun die stärkste Spielerin der Ingelheimer bei zwei Angaben auf dem falschen Fuß erwischte, waren die Gegnerinnen wie gelähmt. Auf MSG-Seite klappte fast alles. Nach guten Angaben wurde der Aufbau abgeblockt, bei gegnerischer Angabe gelang meist ein gutes Aufbauspiel, sodass neben Antonia Weitzel (10b) auch Lisa Jung, Lanna Betz (10b) und Hannah Knauth (10a) ihre Erfolgserlebnisse im Angriff hatten. Wenn dann mal nicht alles nach Plan lief, ging immer noch der Hinterfeldangriff über Antonia Weitzel. Dieser war zu fast 100 % erfolgreich. Ganze 11 Punkte blieben für Ingelheim. Auch im zweiten Satz lief es für sie nicht viel besser. Zwar konnten sie Antonia Weitzel zweimal blocken, doch der Landauer Angriff ließ sich dadurch nicht beeindrucken und punktete weiter bis zum 25:14 Satzgewinn. Damit war das Ziel, Regionalsieger zu werden, fast erreicht.
Allerdings musste im abschließenden Match gegen das Pamina-Gymnasium Herxheim noch mindestens ein Satz gewonnen werden. Die Herxheimerinnen, betreut von der ehemaligen Landauer Oberligaspielerin Antje Sieveke, hatten sich etwas vorgenommen, da sie bei einem 2:0-Sieg selbst Regionalsieger werden würden. Daher wehte zu Beginn der ersten Satzes ein ordentlicher Gegenwind in Richtung Landauer Quadrat. Doch mit der Erfahrung vieler kniffliger Spiele im Rücken und entsprechender Konzentration auf den Sieg wurde die Anfangsphase gut überstanden. Landau fand immer mehr zum eigenen Spiel und siegte mit 25:15. Im zweiten Satz war nach einer 9:0-Aufschalgsserie von Lisa Jung der Bann schnell gebrochen und die Herxheimer Gegenwehr hielt sich in Grenzen. Deutlich mit 25:7 ging der Satz an Landau.
Damit war etwas geschafft, was bisher noch keiner MSG-Mannschaft gelang: Sie wurde zum zweiten Mal hintereinander Regionalsieger in der gleichen Wettkampfklasse und hat sich wiederum für den Landesentscheid qualifiziert. Dieser findet am 10.3.2014 in der Region Koblenz statt und ist der letzte Schritt vor der Teilnahme am deutschen Entscheid zu Jugend trainiert in Olympia in Berlin. Dann gilt es Daumen zu drücken.
Wilfried Ulbrich