Doppeltes Silber für die WK IV Mannschaften im Regionalentscheid Volleyball

Von links nach rechts: Stephanie Breihof (Betreuerin), Argjend Quorray (7e), Jonas Breihof (6b), Sven Liebler (7e), Max John (5d), Alexander Stöhr (7e)

Von links nach rechts: Hannah Günther (5e), Johanna Apel (7c), Wilfried Ulbrich (Betreuer), Lanna Betz (7c), Camilla Weitzel (5a), Lara Domay (7d), Leonie Reuter (8c), Lisa Jung (7b)
Nachdem sich sowohl die Mädchen als auch die Jungen im WK IV (Jg. 98 – 01) für den Regionalentscheid qualifiziert hatten, fuhren sie gemeinsam mit den Mädchen vom Trifels-Gymnasium Annweiler nach Haßloch zum dortigen Ausrichter vom Hannah-Arendt-Gymnasium. Jeweils vier Teams waren qualifiziert, sodass der Austragungsmodus Spiele jeder gegen jeden vorsah. Also warteten auf die MSG-Teams drei Gegner.
Die Mädchen begannen gegen die Vorrundengegnerinnen vom TGA. Diese zeigten sich stark verbessert und die MSG'lerinnen waren ziemlich nervös. So wurde der erste Satz überraschend mit 25:27 verloren. Auch im zweiten Satz ließen die Annweilerinnen nicht nach. Doch mittlerweile hatten sich die Mädels um Spielführerin Lisa Jung (7b) gefangen und spielten besseres Volleyball. Die Annahme wurde zur Mitte vorgespielt und von dort zum Angriff auf Position II oder IV weiter geleitet. Sehr erfolgreich dabei war das Stellspiel von Johanna Apel (7c). So wurden den Gegnerinnen nur 18 Punkte erlaubt und das hieß Tie-Break. Und auch dort waren die TGA'lerinnen hartnäckig. Es wurde um jeden Ball gekämpft und kein Team konnte sich absetzen. Etwas glücklich mit einer minimal besseren Spielroutine gelang jedoch ein 15:13 Sieg für das MSG.
Das zweite Match konnte Betreuer Wilfried Ulbrich ruhiger angehen. Die Mädchen vom Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt spielten doch etwas schwächer. Das gab die Gelegenheit für einen Einsatz der Spielerinnen auf der Auswechselbank. Lara Domay (7d), Lanna Betz (7c) und Hannah Günther (5e) machten in wechselnden Aufstellungen ihre Sache gut und gewannen sicher mit 25:13 und 25:19.
Damit war bereits die Silbermedaille gesichert, doch noch stand das Endspiel gegen das Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim an. Dieses hatte ebenfalls seine beiden Spiele gewonnen und dabei einen sehr starken Eindruck hinterlassen. Dementsprechend beeindruckt zeigten sich die MSG-Mädels. Sie ließen sich im ersten Satz zu sehr unter Druck setzen und kamen nicht wie gewohnt ins Spiel. Die Folge war ein 15:25 Satzverlust. Der zweite Satz wurde spannender. Auch die Angaben von Lisa Jung (7b) wurden sicherer und sie konnte mit Angriffsschlägen punkten. Dazu passte die Feldabwehr besser auf, was zu eigenem Aufbau mit Punktgewinnen führte. Die Gegnerinnen wurden nervös und ihre Trainerin sah sich gezwungen beim Stand von 13:15 aus MSG-Sicht eine Auszeit zu nehmen. Das hatte die entsprechende Wirkung und der Satz ging leider mit 17:25 verloren. Das bedeutete, dass die Titelverteidigung misslungen war. Dies aber gegenüber einem sehr starken Gegner und verdientem Sieger aus Ingelheim.
Auch die Jungs begannen gegen ihren Vorrundengegner, dem Pamina-Gymnasium Herxheim. Genau wie in der Vorrunde waren sie im ersten Satz chancenlos und erreichten nur 10 Punkte. In Satz zwei gelang dann ein besseres Ergebnis. Der Spielaufbau und die Angaben wurden effektiver, sodass immerhin 20 Punkte gegen den späteren Regionalsieger erzielt wurden.
Jetzt war das Team von Betreuerin Stephanie Breihof eingespielt. Der nächste Gegner, das Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch konnte kommen. Es wurde ein richtiges Kampfspiel. Dabei konnte Haßloch den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Doch dann drehte das MSG auf. Schon die Angaben von Sven Liebler (7e) und Argjend Quorray (7e) erzeugten Druck auf die Gegenüber. Kam der Ball zurück, passte die Feldabwehr um Kapitän Alexander Stöhr (7e) auf und leitete den Gegenangriff ein. Wenn dieser über drei Stationen aufgebaut wurde, war das Spiel ansehnlich und oft erfolgreich. Dass das nicht immer klappte, dafür sorgte schon der Gegner. Es wurde sehr knapp, doch am Satzende stand es 25:23 für die MSG-Vier. Also mussten auch die Jungs in den Tie-Break. Dort zeigten sie von Beginn an, wer Herr im Hause ist und ließen beim 15:8 nichts anbrennen. Ein großer Schritt in Richtung zweiter Platz war getan.
Es fehlte allerdings noch ein Sieg über das Team von Stefan Fußer vom Leibniz-Gymnasium Neustadt. Mit aller Entschlossenheit gingen die MSG'ler im ersten Satz zu Werke, sodass Neustadt nur 10 Punkte erzielte. Etwas lockerer ließen es die Jungs im zweiten Satz angehen und erlaubten immerhin 16 Gegenpunkte. Dieser Sieg reichte für Silber.
Endplatzierungen Mädchen:
Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim
Max-Slevogt-Gymnasium Landau
Trifels-Gymnasium Annweiler
Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt
Endplatzierungen Jungen:
Pamina-Gymnasium Herxheim
Max-Slevogt-Gymnasium Landau
Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch
Leibniz-Gymnasium Neustadt