Englandfahrt der achten Klassen vom 26.06.-02.07.2016: Reisebericht
Montag:
Heute haben wir durch Eastbourne, die Stadt, in der wir wohnen, eine Stadtreally gemacht, um sie besser kennenzulernen. Danach hatten wir etwas Freizeit, in welcher viele Schüler an den Strand oder in die Stadt gingen, wo wir alle sehr viel Spaß bei schönstem Wetter hatten.
Nach einer zwanzigminütigen Busfahrt kamen wir am Nachmittag an den Kreidefelsen an, welche ein Teil der South Downs sind. Dort machten wir eine trotz des Windes schöne Wanderung entlang der Klippen. Wir genossen den wunderschönen Blick auf die bekannten Cliffs von Seven Sisters und Beachy Head. Abends kamen wir in unsere Gastfamilien nach Hause und waren alle sehr erschöpft von dem Tag.
Dienstag:
Der erste Tag in London! London war beeindruckend. Man muss sich vorstellen, dass die Stadt größer als Berlin, Hamburg und München zusammen ist – eine riesige Stadt!
Wir haben zu Fuß die Stadt erkundet und dabei Big Ben und die Houses of Parliament, Westminster Abbey, das London Eye und Buckingham Palace gesehen und natürlich fotografiert. An jeder Straßenecke gab es die bekannten roten Telefonzellen im Doppelpack, die roten Doppeldeckerbusse und die schwarzen Taxis. Bei einem Wachwechsel hatten wir die Gelegenheit, die königlichen Horse Guards auf Pferden zu sehen.
Nachmittags besuchten wir das Globe Theatre und spielten in einem Theaterworkshop Szenen aus Shakespeares Romeo und Julia nach, bevor wir das runde, zum Himmel offene Theater erkundeten und dabei auch den Umbau der Kulisse zwischen zwei Aufführungen miterleben konnten.
Mittwoch:
„Heute gehen wir in den Royal Pavilion nach Brighton.“ Das waren die ersten Worte am dritten Tag. In diesem exotischen Palast mit einer beeindruckenden Inneneinrichtung im chinesischen Stil haben wir eine Führung bekommen, während der uns erzählt wurde, wer einst wie lang dort gewohnt hat. Hauptsächlich ging es um den Erbauer, den Prince of Wales, der später als George IV König wurde. Es ist ein riesiges Anwesen, welches zeitweise nur von vier Leuten bewohnt wurde, aber viel Raum für vergnügliche Zusammenkünfte bot.
Nach der Besichtigung hatten wir Freizeit, in welcher viele essen gegangen sind. Als nächstes folgte eine Stadtführung duch Brighton bei typisch englischen Wetter. Der Tag endete am Pier mit viel Regen und Wind.
Donnerstag:
Heute waren wir in Hastings. Die Fahrt dorthin hat nicht länger als eine halbe Stunde gedauert. Dort besuchten wir zuerst das Hastings Castle, wo wir einen Film zu der Burg und der Battle of Hastings schauten. Dann waren wir in den St. Clements Caves. Dort erhielten wir eine interaktive Führung durch die Höhlen der Schmuggler von Hastings, welche sich so damals Geld „dazuverdienen“ konnten, da die Steuern so hoch waren. Dannach durften wir eine echte alte englische Teezeremonie mitmachen und haben gelernt, wie diese abläuft, wie man richtig Tee trinkt (erst der Zucker, dann der Tee und dann die Milch) und das typische Teegebäck „scones“ verzehrt. Vielen hat es nicht geschmeckt, anderen schon. Alles in allem war es eine interessante Erfahrung.
Freitag:
Der letzte Tag war gekommen. Nach dem Abschied von unseren Gastfamilien starteten wir unseren zweiten Tag in London. Mit der London Tube, der ältesten U-Bahn der Welt mit der größten Netzlänge Europas, sind wir nach Greenwich gefahren. Durch Greenwich läuft der Nullmeridian; auch die Zeitzone Greenwich Mean Time ist nach dem Ort benannt. In Greenwich hatten wir Freizeit, um Pause im Park zu machen, um die Fußgängerzone zu besuchen oder durch den 1902 eröffneten Greenwich-Fußgängertunnel auf die Nordseite zur Isle of Dogs zu laufen.
Miittags haben wir bei einer Bootstour auf der Themse von Greenwich zum Westminster Pier viele Brücken (z.B. Tower Bridge, Millennium Bridge) und einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten (Tower of London, London Eye, the Gherkin, ...) gesehen.
Anschließend hatten wir noch einmal Freizeit, um die Stadt London selbst zu erkunden. Abends ging es dann mit dem Bus und der Fähre zurück nach Landau, wo wir am Samstagvormittag ankamen.
Allen hat die Fahrt gut gefallen und viele möchten sie gerne wiederholen.
Von Johanna Kammann (8b); Pauline Finck, Michelle Christ, Lucas Berndt (8c)