Klasse 6c beim Umwelttag auf dem Ebenberg
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt
Fünf Landauer Schulklassen waren gestern beim Umweltaktionstag auf dem Segelfluggelände auf dem Ebenberg dabei. Sie zählten zu den Gewinnern bei der Aktion „Saubere Stadt“. Die Schüler lernten viel an diesem Tag: Wie sie Gefahren für die Umwelt erkennen und vermeiden, aber auch wie vielfältig und schützenswert die Natur um sie herum ist.
Losglück hatten die Klasse 6c des Max-Slevogt Gymnasiums, die Klasse 4c der Grundschule Wollmesheimer Höhe, die Klasse 2a der Thomas-Nast-Grundschule, die 2a der Grundschule Horstring und 19 Schüler der Montessori-Schule. Beigeordneter Rudi Klemm begrüßte die Schüler auf dem Segelfluggelände in direkter Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet am Ebenberg auch im Namen von Peter Berens, Dienststellenleiter der Polizei Landau, Wolfgang Wambsganß, Leiter des Forstamts Haardt in Landau, und Annette Liebel vom Umweltamt. Drei Diensthundeführer des Polizeipräsidiums Rheinpfalz zeigten anschließend eine tolle Show. Ihre Schäferhunde übten Gehorsam, suchten Rauschgift und stellten einen flüchtigen Täter. Fasziniert beobachteten die Kinder die Vorstellung.
An einer der sechs Stationen konnten die Schüler einen Motorsegler begutachten. Ihre Fragen beantworteten Experten vom Aero-Club-Landau. Auch Wilfried Büsch, Vorsitzender der DJK-Segelfluggemeinschaft Landau, hatte sich Zeit genommen. An der Station des Ortsverbands Landau des Technischen Hilfswerks erklärten ehrenamtliche Helfer den Jungen und Mädchen den Gerätekraftwagen, der einer Werkstatt gleicht. Von der Rettungssäge bis zur großen Schiebeleiter hat er alles an Bord.
Eine weitere Station betrieb die Freiwillige Feuerwehr Landau. Sie hatte ihren Gerätewagen „Gefahrengut“ dabei. Besonders angetan waren die Kinder vom Chemikalienanzug. Dieser schützt die Wehrleute, wenn sie mit ätzenden Laugen und Säuren hantieren. Auch vom Deutschen Roten Kreuz gab es eine Station. Mit großem Interesse nahmen die Schüler die Ausrüstung des Rettungswagens unter die Lupe. Und ließen es sich nicht nehmen, auf der Trage im Inneren Probe zu liegen.
Quelle: Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 140, Samstag, den 20. Juni 2015