KÖLN-Exkursion des 12er Erdkunde LKs 14.-15.12.09
Als letztendlich auch die letzten verschlafenen Gesichter des Erdkunde Lks der Stufe 12 am Treffpunkt Messplatz kurz vor 7 Uhr morgens eintrafen, konnte die Exkursion mit dem Kursleiter nach Köln endlich losgehen. Doch Zeit zum Schlafen während der Fahrt blieb nicht, denn Herr Rothe berichtete uns eifrig von den durch den Rhein und dem Vulkanismus entstandenen Landschaften, an denen wir vorbeifuhren. Um 10 Uhr kamen wir rechtzeitig im Quarzwerk Frechen an, wo wir zunächst durch eine Powerpoint Präsentation über das Werk informiert wurden und anschließend selbst das Gelände unter Führung des Produktionsleiters Herrn Kleinemeier erkunden konnten. Der krönende Abschluss war der für uns liebevoll zubereitete Imbiss. Dank unseres Busfahrers wurden wir innerhalb kürzester Zeit in die Innenstadt Kölns gebracht. Direkt vor dem Dom begann dann auch unsere Stadtführung: zuerst im Dom und anschließend durch die Altstadt bei eisiger Kälte. Wir konnten dadurch auf sehr anschauliche Weise Einblicke in die verschiedenen Zeitalter und Entwicklung Kölns erhalten. Gespannt auf unsere Unterkunft machten wir uns auf den Weg zum Bus zurück. Nachdem wir zusammen ein leckeres Abendessen genießen konnten, hatten wir Gelegenheit die Stadt mit ihren zahlreichen Weihnachtsmärkten auch auf eigene Faust zu erkunden. Geschafft von den vielen Eindrücken des Tages, fielen wir alle tot müde ins Bett voller Erwartungen auf den kommenden Tag.
Nachdem die Zimmer geräumt waren, wir gefrühstückt und ausgecheckt hatten, fuhr der Busfahrer wieder wie immer gut gelaunt in die Innenstadt, wo wir vor dem Dom den Stadtführer des vorigen Tages trafen, um mit dem zweiten Teil der Stadtführung fortzufahren. Entlang an Ausgrabungen der alten römischen Stadtmauer konnten wir eine Menge Einblicke in das römische, sowie mittelalterliche Köln gewinnen. Das Praetorium, der Sitz des ehemals wichtigsten Mannes Kölns, dem Stadthalter, wurde in einem Museum unter der Stadt zur Besichtigung ausgestellt. Dadurch konnte man sich besser vorstellen, wie es im alten römischen Köln einmal ausgesehen haben musste.
Nach dieser langen zweieinhalb stündigen Führung mussten wir in einer Rekordzeit die Shoppingmeile durchforsten, denn unser Bus war schon wieder abfahrbereit zur nächsten Station unserer Exkursion.
Pünktlich um 13 Uhr ging es dann weiter zum Braunkohlewerk in Garzweiler, wo uns der Tagebau erneut anhand einer Powerpoint Präsentation erklärt und an Modellen veranschaulicht wurde. Anschließend fuhren wir mit dem Bus über das Gelände, um den Abbau von Braunkohle live mitzuerleben. Die Werksführerin erklärte uns die einzelnen Arbeitsschritte und zeigte unter anderem auch den größten Abbaubagger für Braunkohle der Welt. Vorbei an den Förderbändern für Braunkohle und abgetragener Erde fuhren wir zum Rekultivierungsgebiet der ehemaligen Tagebauten, wo sich heute neue landwirtschaftliche Felder, sowie die aufgrund des Tagebaus umgesiedelten Dörfer befinden.
Erschöpft von den vielen Führungen traten wir die Heimreise an. Von dem sonst so aufgeweckten Kurs war auf der Heimreise kaum mehr ein Ton zu hören, denn es schienen alle schon an den nächsten Morgen zu denken, an dem sie wie an jedem normalen Schultag wieder früh aus den Federn müssen.
Tabea und Jana