Immer mehr Klassen arbeiten und forschen im Schulgarten
Viele Klassen besuchen inzwischen im Biologieunterricht den Schulgarten. Die siebten Klassen erforschen Tiere des Waldbodens im Laubblattbeet. In der Oberstufe erarbeiten Schüler und Schülerinnen die spezifischen Standortbedingungen und besonderen Anpassungen von Pflanzen an extreme Standorte wie z.B. Trockenmauer oder Kräuterspirale (z.B Sukkulenten, wärmeliebende Kräuter, Schattenpflanzen usw.) und sie lernen die Pflanzenvielfalt in den unterschiedlichen Biotopelementen des Schulgartens kennen, indem sie mit Bestimmungsschlüsseln die vorkommenden Arten erkunden. Die Kräuterspirale ist inzwischen zu einem Biotop geworden, in dem Küchenkräuter und pharmakologisch interessante Stauden und verholzte Pflanzen zu sehen sind. Es werden fortlaufend neue Unterrichtsmöglichkeiten für alle Klassen erarbeitet und die entsprechenden Strukturen im Rahmen der Schulgarten-AG und des Biologieunterrichts geschaffen und gestaltet. Für den Nawi-Unterricht in den Klassenstufen fünf und sechs haben wir z.B. einen Barfußpfad angelegt. Ein Frühblüherbereich entsteht in einem besonderen ovalen, beschatteten mit Birkenstammstücken abgegrenzten Beet. Holzzersetzende Pilze (Saprophyten) besiedeln die Totholzstrukturen.
Im Bild zu sehen sind Schüler und Schülerinnen des Biologie-Grundkurses 11, wie sie mit Bestimmungsschlüsseln in Gruppen ausgewählte Pflanzen bestimmen, indem sie deren Merkmale durch Fühlen, Riechen und genaues Anschauen untersuchen, um dann ihre Ergebnisse den anderen Gruppen vorzustellen.
Auf Steckbrieftafeln, die die Schüler erarbeiten, können dann die Funde anderen Schülern oder Eltern und Kollegen vorgestellt werden.
Welch ein Gewinn für unsere Schule, im Schulgarten Natur so nahe zum Beobachten, Erleben, Be-Greifen undLlernen zu haben!