Gold für's MSG: WK II Volleyballmädchen gewinnen Regionalentscheid

Eine klasse Leistung boten die MSG-Mädchen im WK II (Jg. 96 – 99) im Volleyball-Regionalentscheid in der Halle des Pamina-Schulzentrums Herxheim. Aufgrund von Verletzung und Krankheit nur noch mit sechs Spielerinnen angereist zeigten sie ihr bestes Volleyball. Nachdem das Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim mit 2:1 gegen Herxheim gewonnen hatte, stiegen die MSG-Mädels mit der Partie gegen Herxheim ein.

Mit ungewohnter Aufstellung war zu Beginn noch Sand im Getriebe. Es gab einige Missverständnisse und die Laufwege waren noch nicht geklärt. Dennoch wurde gepunktet und das Spiel verlief bis zum 12:12 ausgeglichen. Dann aber kam Lisa Jung (9b) an die Angabe. Unbeirrt brachte sie acht Mal in Folge den Ball ins gegnerische Feld und ihre Mannschaft führte sicher mit 20:12. Der Rest des Satzes war dann nur noch Formsache. 25:14 lautete der Endstand. So einfach wollte sich Herxheim mit ihrer Betreuerin Antje Sieveke nicht geschlagen geben. So war Satz zwei viel härter umkämpft. Die Trefferquote bei den Angaben war auf Landauer Seite weiterhin hoch. Annika Föhl (9c) und Lanna Betz (9c) setzten damit die Gegnerinnen unter Druck, sodass deren Aufbauspiel nicht immer perfekt zustande kam. So konnte dann Antonia Weitzel (9b) den einen oder anderen Blockpunkt erzielen. Letztlich verteidigte das Landauer Team seine knappe Führung bis zum Satzende und siegte mit 25:22.

So kam es zum „Endspiel“ gegen das Ingelheimer Team. Der Sieger würde zum Landesentscheid fahren, das war von vornherein klar. Die Rheinhessinnen hatten den ersten Aufschlag. Dieser wurde sofort abgenommen und das MSG ging in Führung. Nun kam abermals die große Zeit der Lisa Jung. Voll konzentriert stand sie an der Angabe. Und das bis zur 12:0-Führung. Betreuer Wilfried Ulbrich traute seinen Augen nicht, doch es ging so weiter. Die Gegnerinnen wurden klar beherrscht und auch Felicia Braun (9e) und Antonia Weitzel hatten kleinere Aufschlagserien. Heraus kam ein unglaubliches 25:9-Satzergebnis. Nun galt es, die Konzentration zu behalten und im zweiten Satz engagiert weiter zu spielen. Das taten die MSG'lereinnen mustergültig. Das Stellspiel über Felicia Braun und Johanna Apel (9c) lief nach insgesamt guter Annahme hervorragend und in der Mitte verwandelten Antonia Weitzel und Lisa Jung immer wieder diese Bälle. Ingelheim versuchte dagegen zu halten, doch letztlich gab die Aufschlag- und Annahmestärke des MSG den Ausschlag. Mit 25:20 endete der zweite Satz.

Damit war der Regionalentscheid gewonnen und die Qualifikation für den Landesentscheid am 28.2.2013 erreicht. Bleibt nur zu hoffen, dass dabei mehr als sechs Spielerinnen zur Verfügung stehen und das Niveau gehalten oder noch verbessert werden kann. Dann kann das große Ziel Berlin vielleicht Wirklichkeit werden.

 

Wilfried Ulbrich

 

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