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20.05.15

MSG-Schulsanitäter bei der „Olympiade der Retter“

Unsere B-Mannschaft von links nach rechts: Lisa Göhring, Julius Zickler, Jasmin Rostek, Max Bader, Nila Puvendran, Amelie Weiß und Sophia Habath

Max durfte bei der Eröffnung das Gelöbnis für einen fairen Wettkampf stellvertretend für alle B-Mannschaften sprechen

Eine der Wettkampfdisziplinen: Der Trageparcours – sicheres und schonendes Tragen auf Zeit

Die Königsdisziplin: Das große Fallbeispiel – Inline-Skater gegen Fahrradfahrer

Ein Verkehrsunfall, ein Herzinfarkt, ein Sturz von der Leiter oder eine verunglückte Inline-Skaterin: Die Szenarien beim 24. Bundeswettkampf der Johanniter am 16. Mai in Cottbus waren aus dem Alltag gegriffen. Insgesamt 400 Wettkampf-Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie Mannschaften aus Ungarn und Polen gingen in verschiedenen Kategorien an den Start, um diese kritischen Situationen als Ersthelfer zu bewältigen. Insgesamt waren gut 1600 Johanniter angereist, unter ihnen zahlreiche Schlachtenbummler, die ihre Mannschaften anfeuerten. Die Wettkampfstätten waren so in den Cottbusser Spreeauenpark integriert, dass auch viele Besucher die „Noteinsätze“ unmittelbar verfolgen konnten.

Auch das Max-Slevogt-Gymnasium war mit dabei. Im Vorjahr hatten unsere Schulsanitäter den Landeswettkampf des Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar in der B-Kategorie (Jugendliche von 12 bis 18 Jahre) für sich entscheiden können und damit das Ticket für den Bundeswettkampf in Cottbus gelöst. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hatte Dr. Dietmar Woidke, der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, übernommen. Er lobte alle teilnehmenden Mannschaften, wandte sich aber besonders auch an die Jugendlichen: „Besonders freue ich mich, dass auch viele Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen und sich auf den Einsatz in den Rettungsdiensten vorbereiten. Ihnen allen gilt unser Dank“, betonte Woidke.

Nachdem alle Wettkampfdisziplinen absolviert waren, sprang für das MSG ein toller 8. Platz bei zehn teilnehmenden Mannschaften heraus. Der Abstand von gerade mal 6,7 Punkten zum Drittplatzierten zeigt, dass alle Mannschaften sehr dicht beieinander lagen und eine hervorragende Wettkampfleistung gezeigt haben. Dr. Jörg Oberfeld, Bundesarzt der Johanniter, kommentierte die guten Mannschaftsleistungen entsprechend: „Heute haben vor allem die Patienten gewonnen!“

Wir als Schulgemeinschaft können stolz sein, ein so gut ausgebildetes und derart motiviertes Schulsanitäter-Team zu haben, das jetzt schon an den Landeswettkampf 2016 denkt. Dieser wird vor der eigenen Haustür in Speyer stattfinden und das Ziel ist die Verteidigung des Landestitels.

 

 

Ergebnisse B-Mannschaften  

1.         Regionalverband Essen, 78,8 Punkte

2.         Regionalverband Schleswig-Holstein Süd/Ost, 78,0 Punkte

3.         Regionalverband Berlin, 69,5 Punkte

4.         Kreisverband Erzgebirge, 67,8 Punkte

5.         Regionalverband Altmark, 66,8 Punkte

            Ortsverband Landesbergen, 66,8 Punkte

7.         Regionalverband Oberschwaben-Bodensee, 64,6 Punkte

8.         Regionalverband Bergstraße-Pfalz (Max-Slevogt-Gymnasium Landau), 62,8 Punkte

9.         Regionalverband Allgäu, 62,6 Punkte

            Joannici Dzieło Pomocy (Gastmannschaft aus Polen), 58,3 Punkte

 

Sebastian Sohns


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