Das
Projekt unter Leitung von Fritz Schwarz ( DLRG – Landau ) und
Studienrätin Frau Eva-Maria Koob enthielt diesmal zu den
allgemeinen Schwimmübungen ein besonderes Bonbon: Wir fuhren
am 2. Tag an einen Baggersee, aber dazu später mehr.
Am Dienstag den 04.07.06 trafen wir uns um viertel vor neun am La Ola in Landau. Heute sollten wir unser Können unter Beweis stellen und da wir eine so kleine Gruppe (sechs Schüler) waren überprüfte der DLRG – Ausbilder Fritz erst mal unsere Fähig-keiten im Schwimmen. Nach dem für ihn klar war, was Sache ist, konnten wir gleich mit der härtesten Jugendschwimmerprüfung, nämlich dem Goldabzeichen beginnen. Dazu mussten wir: 600m schwimmen in 24 Min., 2 Meter tief tauchen, 15 Meter Streckentauchen, vom 3 Meter Brett springen, 50 Meter in 70 Sekunden schwimmen, 600 Meter in 24 Min schwimmen und 50m Transportschwimmen mit einem Partner machen. Dass alles war gar nicht so einfach, aber wir haben es alle geschafft. Ich persönlich fand die 600 Meter am schwierigsten, denn 24 Bahnen sind kein Zuckerschlecken. Die 2 Meter tauchen war sehr lustig da es im La Ola keine flache Stelle gibt die 2 Meter tief ist. So mussten wir die Ringe auf dem kleinen Abhang, im Schwimmerbecken, der das tiefere zum nicht so tiefen führt, platzieren. Das jedoch war gar nicht so einfach, denn die Ringe rutschten immer wieder ins ganz Tiefe.... Am Mittwoch hat uns Fritz mit dem Einsatzfahrzeug der DLRG an der Schule abgeholt und kaum saßen wir im Fahrzeug, erklärte er uns was wir nun machen werden und die Überraschung war groß, denn er sagte uns, dass wir heute nicht ins La Ola sondern an einen Baggersee in Lingenfeld fahren werden. An der Rettungsstation der DLRG in Lingenfeld angekommen, gingen wir erst einmal eine halbe Stunde baden. Danach erklärte uns Fritz Schwarz verschiedene Rettungsgeräte, die auch die DLRG Wachmannschaft, im Notfall benutzen würde. Zunächst zeigte er uns einen Gurtretter, das war ein rotes, längliches Ding, das sehr leicht war und an dem eine Schlaufe befestigt war die man sich um die Schulter hängen konnte. Auch zwei Rettungsbälle und zwei Rettungsleinen hatte er noch dabei. Er zeigte uns wie man das im Ernstfall handhaben würde. Was ganz toll war, dass wir alle mit diesen Rettungsgeräten durften selbst üben. So schwamm die Hälfte von uns raus und spielten die in Not geratenen, wir anderen gingen mit drei Luftpolstern hinter her und retteten sie dann in dem sie sich an das Polster klammerten und wir sie einfach ans Land zogen. Das zweite Rettungsgerät war ein Rettungsball, und zwar war das ein Basketball in einem Netz an dem eine lange Schnur befestigt war. Man nimmt die Schnur in die rechte Hand und bildet mit der linken Hand mehrere Schlaufen. Danach schwingt man die rechte Hand mehrmals vor und zurück und lässt dann los. Der in Not geratene klammert sich an den Ball und man kann ihn problemlos an Land ziehen. Das haben wir eigentlich alle nicht besonders gut hinbekommen..... Das letzte Rettungsgerät war ein Rettungsleine, das waren zwei Schlaufen an einem langen Seil. Man schlüpft von hinten in die beiden Schlaufen, wie in eine Jacke. Besonders Spaß machte uns Charlotte, die dass Projekt erst vorgeschlagen hat, denn sie hatte tierische Angst vor Algen und Wasserpflanzen und bei dem Rettungsgurt wurde man förmlich durch die Algen gezogen. Zum Schluss gab er uns noch ein Rettungsbrett mit dem wir noch ins Wasser durften. Nachdem wir uns dann wieder umgezogen hatten fuhren wir noch zu einem Waldhaus bei Hochstadt wo uns Fritz alle zu einer Portion Pommes einlud da er am nächsten Tag Geburtstag hat. Am Donnerstag haben wir alle Fritz erst einmal zum Geburtstag gratuliert und anschließend haben wir die Prüfung zum Juniorretter abgelegt. Als erstes schwammen wir uns dann ein und danach machten wir allerlei Übungen mit Brett und Nudel. Z.B.: mussten wir uns auf die Nudel setzen und mit den Armen so schnell wie möglich vorwärts kommen. Oder das Brett zwischen die Beine klemmen und uns mit Kraularmen fortbewegen. Der Kick am Schluss war allerdings das wir einen Schlafanzug anziehen mussten und uns erstmal 4 Minuten auf dem Rücken ins Wasser legen sollten. Danach schwammen wir 4 Bahnen in verschiedenen Schwimmarten. Als letztes mussten wir die Hemden und Hosen im Wasser ausziehen. Fritz erklärte uns, dass diese Prüfung eine Vorbereitung für den DLRG – Rettungsschwimmer ist. Am Freitag trafen wir uns im DLRG-Heim und und Herr Schwarz informierte uns über die DLRG (Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft), die am 19.Oktober 1913 in Leipzig gegründet wurde. Wichtig für unsere Gruppe war es unter anderem zu erfahren, dass auch wir jetzt verpflichtet sind, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. Mir und allen anderen hat dieses Projekt supergut gefallen und ich habe mir das alles nicht so locker vorgestellt. Es war aber auch sehr schön, dass wir nur zu sechst waren.... Nur noch zur Information, an dem Projekt nahmen folgende Schüler teil: Anna-Lena 6d, Nele 6d, Max 6c, Louis 5a, Charlotte 5b, Joel 5b Nele
Schilling (6d)
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